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12.4.2017

Bolzano Film Festival Bozen 2017 ist soeben erfolgreich zu Ende gegangen: Trotz des strahlenden Wetters war das Festival sehr gut besucht und erfreute sich insbesondere an den vielen jungen Gästen und Besuchern

Mit mehr als 4000 Besuchern und viel guter Stimmung ging am vergangenen Sonntag die 31. Ausgabe des Festivals zu Ende. Speziell an diesem Jahrgang war die hohe Zahl an jungen Regisseuren, darunter viele Frauen, die die Jurys überzeugen konnten. Den Preis für den besten Spielfilm im Wettbewerb vergab die mit Daniele Ciprì, Noni Lickleder und David Wegmüller international besetzte Jury an die 34jährige Österreicherin Sandra Wollner für DAS UNMÖGLICHE BILD. An den Film HAPPY der 33jährige Carolin Genreith ging der Hauptpreis im Bereich Dokumentarfilm, vergeben durch die Juroren Luca Ragazzi, Georg Tschurtschenthaler und Barbara Winkler. Die jüngste Teilnehmerin im Wettbewerb, die 1991 geborene Ex-Zelig-Studentin Beatrice Segolini, wurde zusammen mit ihrem Ko-Regisseur Maximilian Schlehuber für den Dokumentarfilm THE GOOD INTENTIONS mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Noch einmal ein Erstlingswerk, der Film Geschwister von Markus Mörth, gewann schließlich auch den begehrten Publikumspreis, während La ragazza del mondo von Marco Danieli, der kürzlich den David di Donatello als bester Jungfilmer gewonnen hat, von der diesjährigen Euregio Schülerjury zu ihrem Favoriten gekürt wurde.

Sehr erfreulich an dieser Ausgabe des Festivals war die große Zahl lokaler Filmemacher. Die 9 Filme innerhalb der Reihe LOCAL ARTISTS plus die fein kuratierte Werkschau der Südtiroler Filmproduktion Miramontefilm waren vielfach ausverkauft, für einzelne mussten wegen der starken Nachfrage des Publikums sogar Zusatzvorstellungen organisiert werden. Entsprechend groß auch die Präsenz der lokalen Filmbranche und der Studierenden an der Filmschule Zelig am Festival.

Zweimal ausverkauft war schließlich auch die Südtirolpremiere von Amelie rennt am Wochenende, für den die zahlreichen Südtiroler Protagonisten am Set, allen voran der junge Rittner Schauspieler Samuel Girardi, samt Familien- und Freundeskreis, das strahlende Frühlingswetter gegen das Blitzlichtgewitter der Journalisten eintauschten und sich von einem begeisterten jungen Publikum im Kinosaal feiern ließen.

Zahlreich anwesend dieses Jahr auch die Vertreter der in- und ausländischen Presse. Mehrfach täglich wurde über die einzelnen Festivalanlässe berichtet, wobei die größte Aufmerksamkeit dem Ehrengast Michele Placido entgegen gebracht wurde, dem etliche Artikel, Radio- und Fernsehberichte, insbesondere in deutschen, österreichischen und schweizer Medien gewidmet waren und man damit die Erinnerung an Placido in seiner Rolle als Commissario Cattani in der beliebten Fernsehserie „Allein gegen die Mafia“ aufleben ließ.

Die nächste Ausgabe von Bolzano Film Festival Bozen findet von 11. bis 15. April 2018 statt.

8.4.2017

Die Preisträger des 30. BOLZANO FILM FESTIVAL BOZEN:

Preis des Landes Südtirol

Unter den acht zur Auswahl stehenden Spielfilmen fiel die Entscheidung auf:

„DAS UNMÖGLICHE BILD von Sandra Wollner

Eine lobende Erwähnung geht an „KATER“ von Händl Klaus.
Die Jurymitglieder Noni Lickleder, Daniele Ciprì und David Wegmüller begründeten ihre Entscheidung folgendermaßen:
Der prämierte Film erzählt in einer Sprache, der wir alle mächtig sind, der Sprache der Erinnerung.
Gleichzeitig ist der Film eine Reflexion darüber, wie durch das Auge der Kamera eine Geschichte entsteht.
Die Regisseurin holt den Zuschauer ab und entlässt ihn in seine eigene Vorstellung.
Die beste Begründung aber für die Entscheidung der Jury sind die letzten drei Gedanken im Film:
Sich was vorzustellen ist vielleicht eh das Gleiche wie sich zu erinnern.
Nur mit Bildern, die man noch nicht gemacht hat.
Die Erinnerung ist so unzuverlässig, dass man meinen könnte, es wäre die Zukunft.»

Der Preis des Landes Südtirol für den besten Spielfilm geht an
DAS UNMÖGLICHE BILD von Sandra Wollner

Eine lobende Erwähnung geht an „KATER“ von Händl Klaus : Für die Beobachtung des Gefühl des Vertrauens in einer Beziehung – und was passiert, wenn dieses Gefühl erschüttert wird – äußert die Jury eine lobende Erwähnung für den Film KATER von Händl Klaus.

Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse

Unter den 7 zur Auswahl stehenden Dokumentarfilmen fiel die Entscheidung für den Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Dokumentarfilm auf:

„HAPPY“ von Carolin Genreith

Der Film THE GOOD INTENTIONS wurde mit einer Lobende Erwähnung badacht

Die Jurymitglieder Barbara Winkler, Luca Ragazzi und Georg Tschurtschenthaler begründeten ihre Entscheidung wie folgt:

Die Regisseurin schafft es mit reflektierter Offenheit sich selber und auch die Zuschauer auf eine Reise in eine fremde Kultur mitzunehmen und einen eigenen Blick jenseits von schnellen Vorverurteilungen zu entwickeln. Für die intellektuelle Reflektiertheit, die stilsichere Kameraarbeit und die raffinierte Erzählweise geht der Hauptpreis der Jury an Happy von Carolin Genreith.

Die lobende Erwähnung geht an einen Film der uns tiefe Einblicke in das Innenleben einer fünfköpfigen Familie gibt, wo viel diskutiert und noch mehr geraucht wird. Durch den Film kommt ein Prozess in Gang und dieses enge und beklemmende System gerät ins Wanken.

Die lobende Erwähnung geht an den Film The Good Intentions von Beatrice Segolini und Maximilian Schlehuber, eine filmische Familienaufstellung, die Hoffnung auf Veränderung gibt.

Publikumspreis der Stadt Bozen

Das Publikum entschied sich für: Geschwister von Markus Mörth

Preis der Euregio-Schülerjury (aus Südtirol, Trentino und Tirol)

Der Siegerfilm der Euregio Schülerjury, bestehend aus den 9 Schüler/innen:

Chiara Bonoldi, Bolzano (Südtirol/Alto Adige), Elisa Leimgruber, Girlan (Südtirol/Alto Adige),
Greta Maurer, Bozen (Südtirol/Alto Adige), Davide Angeli, Trento (Trentino), Marco Filippo, Trento (Trentino), Giona Vettori, Trento (Trentino), Vanessa Egger, Kaprun (Salzburg), Greta Longariva, Innsbruck (Tirol), Irene Mallaun, See (Tirol), mit den beiden Tutoren Arnold Schnötzinger und Werther Ceccon ist:

„La ragazza del mondo“ von Marco Danieli

Die Schülerjury begründete ihre Entscheidung folgendermaßen:

Unsere Wahl fällt auf einen Film, der sich mit einem hohen Maß an Einfühlsamkeit präsentiert und im gleichen Moment einen Bewußtseinsprozess in Gang setzt, der zum Nachdenken anregt. Ein Film als Plädoyer für ein Leben in Freiheit, mit Leidenschaft und authentischen Gefühlen, im Gegensatz zu einem Leben, das von Unfreiheit durch Religion und ein starres Familiengefüge geprägt ist. Ein Film, der sich auszeichnet durch eine eindringliche Erzählung, eine glaubwürdige schauspielerische Umsetzung und ein hohes Maß an Identifikation mit den Zwängen und Noten der Hauptfiguren. Daher geht der Euregio Schülerjury-Preis an den Film „La Ragazza del Mondo“ von Marco Danieli.

Die Siegerfilme stehen am Sonntag, 9. April 2017, noch einmal auf dem Programm

ore 15.30 Uhr, Capitol 2
Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse
HAPPY von/di Carolin Genreith

ore 18.00 Uhr, Teatro Cinema Rainerum
Preis der Euregio Schülerjury
LA RAGAZZA DEL MONDO von/di Marco Danieli

ore 20.00 Uhr, Teatro Cinema Rainerum
Preis des Landes Südtirol
DAS UNMÖGLICHE BILD von/di Sandra Wollner

ore 18.00 Uhr, Capitol 1
Publikumspreis der Stadt Bozen / Premio del pubblico Città di Bolzano
DIE GESCHWISTER von

……und auch noch nächste Woche am Montag, Dienstag, Mittwoch (Capitol1, Capitol 2, Club 3) : www.filmclub.it

4.4.2017

Bolzano Film Festival Bozen wird morgen eröffnet!

Das Film Festival Bozen erwartet Sie ab morgen bis zum 9. April 2017 mit seinem umfangreichen Programm an internationalen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. Mit 60 aktuellen Spiel, Dokumentar- und Kurzfilmen aus fünf europäischen Ländern, zahlreichen prominenten Gästen und einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Diskussionen, Publikumsgesprächen und Branchenevents verspricht das 5tägige Film Festival Bozen wieder zu einem Treffpunkt für Cineasten und Filmliebhaber zu werden.

Zum heutigen Auftakt präsentiert das Festival seine Gäste aus Luxemburg, dem diesjährigen Gastland in der Reihe Fokus Europa und zeigt zur Eröffnung um 19.30 die Filme Rusty Boys von Andy Bausch und den Animationsfilm Mr Hublot von Laurent Witz und Alexandre Espigares. Die charmante Komödie Rusty Boys um die vier eigensinnigen älteren Herrn Fons, Lull, Nuckes und Jängi und ihr Projekt einer Wohngemeinschaft, wie auch der oscarpreisgekrönte Kurzfilm Mr Hublot sind Beispiele für das lebendige Filmschaffen dieses kleinen europäischen Landes, das sich, Südtirol nicht ganz unähnlich, an mehreren Sprachen und Kulturen orientiert.

Wir möchten auch die Finalisten im Wettbewerb Final Touch #2. Intense feedback from Experts bekanntgeben.
IDM Südtirol Alto Adige und Bolzano Film Festival Bozen bieten mit diesem Branchenangebot jungen Filmemacher/innen die Chance, ihren Filmprojekten im Rohschnitt im vertraulichen Gespräch mit einem interdisziplinären Expertenteam den letzten Schliff zu geben und die individuellen Bedingungen für einen erfolgreichen Filmstart zu erörtern.
2017 wurden wiederum drei Filmprojekte ausgewählt und jeweils zwei Teammitglieder zum Festival eingeladen, im Rahmen eines Workshops ihren Film gemeinsam mit einem Expertenteam zu sichten und intensiv zu diskutieren.
Leiten werden die Beratungsgespräche folgende ausgewiesene Experten ihrer Branche: Nokolaj Nikitin (Bereich Festivals), Evi Romen (Bereich Montage), Catia Rossi (Bereich Vertrieb), Josef Reidinger (Bereich Postproduktion), Gabriele Röthemeyer und Christiana Wertz (Bereich Filmförderung).
Neu in diesem Jahr ist die Vergabe des FINAL TOUCH ARRI Media post-production prize an ein Projekt, das die Experten während der Workshops besonders beeindruckt. ARRI stellt dem Team des Gewinner-Films für dessen Fertigstellung Postproduktionsleistungen in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung!

Die Teilnehmer an Final Touch #2 sind:
– Beatrice Dina mit „The Barefoot shoemaker“ (Modena)
– Sarah Trevisol mit „Gods for a week“ (Bozen)
– Andreas Wolf, Stefanie Brockhaus mit „Behind the Veil“ (München)

24.3.2017

Viele junge Filmemacher, zahlreiche Filmdebuts und ein spezielles Programm für Kinder und Jugendliche bei Bolzano Film Festival Bozen 2017

Mit vielen jungen Gesichtern unter den Filmemachern, zahlreichen Filmdebuts, einer Schülerjury und einem speziellen Programm für das ganz junge Publikum fährt das diesjährige Film Festival Bozen einen besonders innovativen und risikofreudigen Kurs.
Eine große Zahl an Erstlingsfilmen prägt sowohl die Filmauswahl der Wettbewerbe als auch die anderen Reihen des Festivals.

Im Wettbewerb um den Preis für den besten Dokumentarfilm sind es gleich drei Beiträge, für die Regisseure under 40 bzw. under 30 verantwortlich zeichnen. Die Filme Happy von Carolin Genreith (Jg. 1984), Saro von Enrico Maria Artale (Jg. 1984), und The good intentions der Zelig-Absolventen Beatrice Segolini und Maximilian Schlehuber (beide Jg. 1991) verbindet dabei nicht nur das jugendliche Alter der Filmemacher, sondern auch ihr Thema: Alle drei Filme beschäftigen sich mit der Rolle des leiblichen Vaters der Filmemacher und finden dafür jeweils eine sehr persönliche Erzählweise. Mit The good intentions schaffte es übrigens zum ersten Mal ein Abschlussfilm der Filmschule Zelig in den Wettbewerb des Festivals, was als kleine Sensation gewertet werden darf und entsprechend hohe Erwartungen schürt.

Erstlingsfilme finden sich auch im Wettbewerb um den Preis für den besten Spielfilm, darunter Das unmögliche Bild der Österreicherin Sandra Wollner (Jg. 1983), einer in den 50er Jahren in Wien angesiedelten fingierten Familiengeschichte, Die Einsiedler des aus Bozen gebürtigen Ronny Trocker (Jg. 1978), der vom Schicksal einer Bergbauernfamilie und von der beklemmenden Beziehung der Bäuerin Marianne zu ihrem Sohn Albert erzählt oder I figli della notte von Andrea de Sica (Jg. 1981), übrigens einer der 6 Festivalfilme, die in die Auswahl Made in Südtirol fallen und also mit Unterstützung der IDM Südtirol Alto Adige zum Teil in Südtirol produziert wurden.

Viele junge Beiträge diesmal auch in der Reihe Local artists: Im Nesseltal von Philipp P. Pamer (Jg. 1985), Bar Mario von Stefano Lisci (Jg. 1984), Brennero/Brenner von Julia Gutweniger und Florian Kofler (Jg. 1988 und 1986), Thank you George von Jasmin Mairhoher (Jg. 1989) und Quellmalz von Mike Ramsauer (Jg. 1981). Von letzterem, der sich kritisch mit dem großangelegten Unternehmen des Musikwissenschaftlers Dr. Alfred Quellmalz auseinandersetzt, der im Dienste der SS durch Nazi-Deutschland und 1939 auch durch Südtirol reiste, um das deutsche Volksliedgut mit einem Magnetophon aufzunehmen und zu dokumentieren, findet am Freitag, 7.4. um 20 Uhr im Capitol 2 die Uraufführung statt. Das Filmprojekt war 2016 eines der 3 für das Branchenangebot Final Touch. Intense Feedback from experts #1 ausgesuchten Projekte, das Bolzano Film Festival Bozen zusammen mit IDM Südtirol Alto Adige organisiert, und nahm an einem Beratungsworkshop mit Experten beim letztjährigen Festival teil.

Alle genannten Filmemacher sind Gäste des Filmfestivals und stehen nach den Vorführungen ihrer Filme für Gespräche zur Verfügung. Darüber hinaus findet am Freitag, 11 Uhr im Foyer des Filmclubs folgendes Round Table-Gespräch statt: Salto Talk: Filmdebut: Junge Filmemacher beim Festival mit: Sandra Wollner, Ronny Trocker, Mike Ramsauer, Beatrice Segolini und Maximilian Schlehuber. Es moderiert der Publizist Martin Hanni.

Abgerundet wird die junge Schiene des diesjährigen Festivals mit einem Kinderfilm (ab 8 Jahren) und zwei Filmen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren.

Für die Altersgruppe ab 8 Jahren ist es der Animationsfilm La canzone del mare (The song of the sea, in italienischer Sprache) des Iren Tomm Moore aus dem Jahr 2014, einem der herausragendsten Animationsfilme der letzten Jahre, sei es was die Poesie der Erzählung als auch die künstlerische Umsetzung anbelangt.
Für die Altersgruppe ab 12 Jahren gezeigt wird als Südtirolpremiere der Film Amelie rennt von Tobias Wiemann (Jg. 1981), eine abenteuerliche Reise über hoffnungsvolle Wunder und echte Freundschaft, die als deutsch-italienische Koproduktion im Vorjahr z. T auf der Seiser Alm und im Ahrntal mit Unterstützung zahlreicher Südtiroler Akteure gedreht wurde. Bemerkenswert u.a. das schauspielerische Debut des jungen Rittners Samuel Girardi.
Ebenfalls für diese Altersgruppe läuft der Kurzfilm Superheroes von Volker Petters (Jg. 1979), der eine Geschichte über Ausgrenzung und Mobbing unter Jugendlichen erzählt.

22.3.2017

Eine Vorschau auf einzelne Filmreihen im Programm BFFB

Zwei wichtige Filmreihen im Programm der diesjährigen Festivalausgabe sind dem lokalen Filmschaffen gewidmet. Innerhalb der Reihe Local artists werden aktuelle Filme lokaler Filmemacher gezeigt sowie exklusiv die Südtiroler Produktionsfirma Miramonte Film mit einer Werkschau gewürdigt. Die Reihe Made in Südtirol versammelt hingegen internationale Filmproduktionen, die zum Teil oder zur Gänze in Südtirol gedreht wurden und zahlreiche heimische Filmakteure involviert haben.

Werkschau Miramonte Film

Ein Highlight innerhalb der lokalen Film-Produktion bildet die Werkschau Miramonte Film, mit der die mittlerweile seit knapp 2 Jahrzehnten von Bozen aus agierende Film-Produktionsfirma mit einer Filmauswahl vorgestellt wird.
Miramonte Film wurde 2004 von Andreas Pichler und Valerio B. Moser in Bozen als kreative Werkstätte gegründet, die Dokumentarfilme entwickelt und international produziert, daneben aber auch andere audiovisuelle Formate konzipiert und herstellt: vom kreativen Kino-Dokumentarfilm, TV-Serien, Audio- und Video-Installationen für Museen über Imagefilme bis zu Kooperationen im Spielfilmbereich. Die Werkschau, vorwiegend der frühen von Valerio B. Moser und Andreas Pichler produzierten Filme, würdigt ihre herausragenden Leistungen in Bereich der Filmentwicklung und internationalen Vernetzung von Filmprojekten und deren Protagonisten. Sie umfasst folgende Filme: Send me a postcard (Kurzfilm, 1999), Alles was ich brauch. Leben zwischen 15 und 18 Jahren (Dokumentarfilm, 2002), Franco D’ Andrea – Jazz Pianist (Dokumentarfilm, 2006), Sarner Ski – Erste Südtiroler Skifabrik der Welt (Dokumentarfilm, 2008), Der Pfad des Kriegers ( Dokumentarfilm 2008), in der Regie von Andreas Pichler und der Dokumentarfilm Unda Radio, in der Regie von Federico Campana und Cornelia Schöpf.

Am Sitz des neuen Info-Points des Festivals (Bozen, Bindergasse Nr. 23a) werden darüber hinaus die Audio- und Video-Installationen zu sehen sein, die Miramonte Film für Museen gestaltet hat.

Local artists

Aus Anlass des 20. Todestages der Südtiroler Schriftstellerin Anita Pichler am 6. April präsentieren die Journalistin Renate Mumelter und die Schriftstellerin Sabine Gruber das Programm „Erinnerungen zum 20. Todestag von Anita Pichler“ und zeigen u. a. den Film „Anita Pichler. Ich will einfach erzählen“ von Evi Oberkofler und Edith Eisenstecken aus dem Jahr 2002.

Einen ebenfalls besonderen Stellenwert nimmt im Rahmen der diesjährigen Local artists-Auswahl der Film Quellmalz von Mike Ramsauer über den im Dienste der SS in Südtirol agierenden Musikwissenschaftler Dr. Alfred Quellmalz ein. Nachdem der Film in einer Rohschnittfassung für das erstmals 2016 und in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol Alto Adige organisierte Projekt Final Touch #1. Intense feedback from experts ausgewählt wurde und während des Festivals an einem im Rahmen des Projekts organisierten Workshop teilgenommen hat, wird der nun fertiggestellte Film erstmals gezeigt.

Weiters in der Reihe enthalten sind die Dokumentarfilme A second birthday von Georg M. Zeller, der die berührende Geschichte von Misha, dem Sohn des Regisseurs erzählt, der an einer ausgeprägten Leberzirrhose leidet, T. Raum. Una concreta utopia, von Mauro Podini, über ein außergewöhnliches Theaterprojekt, der Psycho-Thriller Im Nesseltal von Philipp J. Pamer, Bar Mario von Stefano Lisci über das legendäre Bozener Lokal, Brennero/Brenner Julia Gutweniger und Florian Kofler über die heutige Grenzsituation am Brenner, Gewähltes Glück von Günther Haller über den Alltag eines in Abgeschiedenheit lebenden Bergbauerns und Thank you George von Jasmin Mairhofer und Armin Widmann über den Südtiroler Country Sänger George McAnthony.

Reihe Made in Südtirol

Mit den Filmen MADE IN SÜDTIROL stellt das Festival Filme vor, die vom Südtiroler Filmfonds IDM-Südtirol Alto Adige mitfinanziert, in Teilen in Südtirol gedreht wurden und viele lokale Filmschaffende eingebunden haben. In diesem Jahr umfasst diese Reihe neben den beiden
Filmen im Wettbewerb I figli della notte von Andrea De Sica und Die Einsiedler von Ronny Trocker vier weitere Filme, darunter den Jugendfilm Amelie rennt, der im Februar auf der Berlinale seine Uraufführung erlebte.
Ebenfalls in der Reihe präsentiert werden Il nido von Klaudia Reynicke, eine schweizerisch-italienische Koproduktion, Die Nacht der 1000 Stunden, eine großangelegte Familiengeschichte in der Regie des Österreichers Virgil Widrich und Monte des iranischen Regisseurs Amir Naderi.

Das detaillierte Filmprogramm wird ab 25. März 2017 auf der Website des Festivals (www.filmfestival.bz.it) abrufbar sein.

Die Pressekonferenz zum 31. BOLZANO FILM FESTIVAL BOZEN findet am Dienstag, 28. März 2017 um 11.00 Uhr im Saal Capitol 2 des Filmclubs in der Dr.-Streiter-Gasse 6, Bozen statt.

17.3.2017

Michele Placido wird für seine herausragende Filmkarriere als Ehrengast bei Bolzano Film Festival Bozen ausgezeichnet
und Auswahl der Jury-Mitglieder für die Wettbewerbe 2017 festgelegt

Der Ehrengast der 31. Ausgabe des Bozner Filmfestivals heißt Michele Placido. Der 1946 in Ascoli Satriano in Apulien geborene Film- und Theaterschauspieler sowie Drehbuchautor und Filmregisseur zählt zu Italiens bekanntesten Gesichtern der Filmwelt. Er wurde bereits mehrfach und international ausgezeichnet, u. a. 1979 mit dem Silbernen Bären als Bester Schauspieler für seine Rolle als homosexueller Arbeiter in „Ernesto“, 1984 mit dem Goldenen Gong und 1989 mit dem Bambi für seine Rolle als „Commissario Cattani“ in der Serie „Allein gegen die Mafia“.

Gezeigt werden zwei Filme in der Regie von Michele Placido, 7 MINUTI (Spielfilm, Italien 2016, 88 Min.) und LA SCELTA (Spielfilm, Italien 2015, 86 Min.), beide mit englischen Untertiteln.

In 7 MINUTI sollen große Teile einer italienischen Textilfabrik an einen Konzern verkauft werden. Ob das für die vorwiegend weibliche Belegschaft Konsequenzen haben und zu Entlassungen führen wird, muss noch verhandelt werden. Ein Gremium aus elf Frauen ist aufgerufen, für die Rechte der Arbeiterinnen und Angestellten einzustehen und kämpft um deren Anerkennung.
Der Film „7 Minuti“ wird am 7. April 2017, um 21.15 im CAPITOL 1, in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt.

In LA SCELTA geht es um ein Beziehungsdrama. Dass Laura nach einer Vergewaltigung ein Kind erwartet und es behalten will, stürzt Giorgio in seiner Liebe zu ihr in eine schwere Krise. Kann er ein Kind akzeptieren, dessen Vaterschaft derart zweifelhaft ist? Ängste und Unverständnis stellen das Paar auf eine harte Zerreißprobe und konfrontieren es mit einer folgenschweren Entscheidung.
Der Film wird am 6. April 2017, um 20.30 im TEATRO CINEMA RAINERUM gezeigt.

FILMOGRAFIE von Michele Placido als Regisseur: 2016 7 minuti, 2015 La scelta, 2012 Il cecchino, 2010 Vallanzasca – Gli angeli del male, 2009 Il grande sogno, 2005 Romanzo criminale, 2004 Ovunque sei, 2002 Un viaggio chiamato amore, 1998 Del perduto amore, 1995 Un eroe borghese, 1992 Le amiche del cuore, 1990 Pummarò.

PUBLIKUMSGESPRÄCH MICHELE PLACIDO: am 7 April um 17 Uhr findet in der ACADEMY der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Sparkassenstraße 16 in Bozen ein Publikumsgespräch mit Michele Placido statt.

***

Die Jury-Mitglieder für die drei Wettbewerbe von Bolzano Film Festival Bozen 2017 wurden nominiert

Wir freuen uns die Jury-Mitglieder der Wettbewerbe im Festival mitzuteilen:
Die drei Filmfachleute die den Preis des Landes Südtirol an den Regisseur/die Regisseurin des besten Spielfilms im Wettbewerb vergeben, sind:
Daniele Ciprì, Noni Lickleder und David Wegmüller.
Den Preis für den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb vergeben 2017 die Filmfachleute:
Luca Ragazzi, Georg Tschurtschenthaler und Barbara Winkler.

Ebenfalls festgelegt wurde die Auswahl der 9 Mitglieder der Euregio Schülerjury. Aus zahlreichen Einreichungen fiel die Wahl auf folgende 9 Kandidat/inn/en aus Südtirol, dem Trentino und Tirol:
Chiara Bonoldi, Bolzano (Alto Adige), 4a classe del Liceo Linguistico Carducci, Bolzano
Elisa Leimgruber, Girlan (Südtirol), 5. Klasse des Gymnasiums Maria Huber, Bozen
Greta Maurer, Bozen (Südtirol), 4. Klasse des Gymnasiums Walther von der Vogelweide, Bozen
Davide Angeli, Trento (Trentino), 4a classe Liceo Linguistico Sophie Scholl, Trento
Niccoló Fuiano, Trento (Trentino), 4a classe Liceo Linguistico Sophie Scholl, Trento
Giona Vettori, Trento (Trentino), 4a classe ITA San Michele all’Adige
Vanessa Egger, Kaprun (Salzburg), Medienkolleg Innsbruck
Greta Longariva, Innsbruck (Tirol), Medienkolleg Innsbruck
Irene Mallaun, See (Tirol), Medienkolleg Innsbruck
Unter Anleitung der beiden Tutoren Arnold Schnötzinger und Werther Ceccon werden die Schüler im Anschluss an einen Einführungsworkshop zwei Tage lang Filme sichten und beurteilen und ihren Favoriten bestimmen. Der Siegerfilm der Euregio Schülerjury wird im kommenden Herbst in Anwesenheit des Regisseurs/der Regisseurin im Rahmen des Programms „Kino und Schule” in Bozen, Trient und Innsbruck gezeigt.

Aus allen Filmen im Programm des diesjährigen Festivals wurden für die Schülerjury folgende 5 Spiel- und Dokumentarfilme ausgewählt:

Geschwister von Markus Mörth, I figli della notte von Andrea de Sica, La ragazza del mondo von Marco Danieli; Unten von Djordje Čenić und Hermann Peseckas und Café Waldluft von Matthias Koßmehl.

9.3.2017

Focus Europa: Luxemburgs Filmwelt bei BFFB 2017Mit Focus Europa, dem ab 2016 neu eingerichteten Fenster für ein jährlich wechselndes zusätzliches europäisches Land, werden Highlights des aktuellen Filmschaffens dieses Landes präsentiert und ein Blick auf dessen Filmgeschichte geworfen. Nach Slowenien im Jahr 2016 folgt 2017 das kleine, aber interessante Filmland Luxemburg. Wir freuen uns auf die Gäste aus Luxemburg und auf die in Zusammenarbeit mit dem Film Fund Luxembourg getroffene Auswahl  luxemburgischer Filme! 

 

Einer der Filme aus Luxemburg ist auch Eröffnungsfilm des heurigen Festivals. Am 5. April, nach der Eröffnungszeremonie um 19.30 zeigen wir Rusty Boys von Andy Bausch. Er ist der erste Regisseur aus Luxemburg, der den Sprung ins internationale Filmgeschäft gewagt hat und mit dem Film „Le Club des Chômeurs“ den erfolgreichsten Film der kurzen luxemburgischen Filmgeschichte gedreht hat. Rusty Boys erzählt mit viel Witz und Humor, wie sich vier ältere Herrn gegen den altersbedingten Verlust der Selbstständigkeit und Würde erfolgreich zur Wehr setzen.

Ebenfalls zur Eröffnung zeigen wir den Animationsfilm Mr Hublot von Laurent Witz und Alexandre Espigares. Monsieur Hublot lebt zurückgezogen in einer kleinen Wohnung einer mechanisierten Welt, pflegt seine zahlreichen Ticks und Marotten bis ein Roboterhund in sein Leben tritt… Der Film wurde 2014 mit dem Oscar als Bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet.

In Anwesenheit des aus dem Iran stammenden, in Luxemburg aufgewachsenen und heute in Wien lebenden Regisseurs Pasha Rafyi läuft der Dokumentarfilm Foreign Affairs. Pasha Rafiyi begleitet darin den luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn bei seiner Arbeit und gibt Einblicke in den Alltag dieses Berufspolitikers des kleinen, aber einflussreichen europäischen Landes Luxemburg.

Mit dem Spielfilm Eng nei Zäit von Christophe Wagner erfahren wir einiges über die Rolle Luxemburgs im 2. Weltkrieg. Es geht umJules, der 1945 nach Hause zurückkehrt, nachdem er im französischen Maquis gegen die Nazis gekämpft hat. In einem Land, das durch vier Jahre Krieg zerrüttet ist, will er sein Leben neu aufbauen, wird dann aber in die Ermittlungen zum Tod seiner Geliebten verwickelt, die mit einer deutschen Bauernfamilie ermordet aufgefunden wird.

Zwei weitere Kurzfilme vervollständigen das Programm Focus Europa: Luxemburg: Der Film Imparfait du Subjectif von David Grumbach und Quenottes, der bekannten Animationsfilmer Pascal Thiebaux und Gil Pinheiro.

Am Donnerstag 6. April, um 11 Uhr findet im Foyer des Filmclubs eine Pressekonferenz mit folgenden Gästen statt: Andy Bausch (Regisseur von RUSTY BOYS), Pasha Rafiy (Regisseur FOREIGN AFFAIRS), die beiden Filmproduzenten Paul Thiltges und Claude Waringo, der Präsident der Akademie Film Luxembourg und Guy Daleiden, Direktor des Film Fund Luxembourg.
Presse und Publikum sind dazu herzlich eingeladen.

23.2.2017

Die Spielfilme und Dokumentarfilme im Wettbewerb bei BFFB 2017

 

Folgende 15 Spiel- und Dokumentarfilme wurden für die 31. Ausgabe von Bolzano Film Festival Bozen ausgewählt und werden von 5. bis 9. April 2017 in Bozen, Meran, Kaltern und Brixen gezeigt und von zwei internationalen Jury bzw. vom Publikum bewertet

Generell ist die diesjährige Auswahl durch eine starke Präsenz von Filmemacherinnen geprägt, viele der präsentierten Film sind Erstlingswerke von sehr jungen Regisseuren und deutlicher als in früheren Jahren lässt sich thematisch durchwegs Verbindendes ausmachen: Sowohl im Spielfilm als auch im Dokumentarfilm sind es die Familiengeschichten und intimen Erzählweisen die den Ton angeben, wobei die dabei durchaus auch politisch und gesellschaftlich relevanten Bezüge und Fragen vielfach aus dem Nukleus von Familie und Beziehung heraus entwickelt werden.

 

Unter den Spielfilmen im Wettbewerb ist die österreichische Filmemacherin Sandra Wollner mit ihrem Erstlingsfilm Das unmögliche Bild präsent. Der Film erzählt anhand von fiktiven 8mm Filmen eine Kindheit im Wien der 50er Jahre und fragt gleichzeitig nach der Zuverlässigkeit von Erinnerung.
Ebenfalls um ein Foto und um ein Idol aus Kindheitstagen geht es im Film Mister Universo des Filmemacher-Duos Tizza Covi und Rainer Frimmel, mit dem sie ihrer Recherche zum italienischen Zirkusmilieu ein weiteres Puzzleteil hinzugefügt haben und dafür von Locarno über Wien und Triest bereits Preise und begeisterte Kritiken einheimsen konnten.
Ein Road-Movie anderer Art erzählt der Grazer Regisseur Markus Mörth in Geschwister, einer Flüchtlings-Odyssee durch Europa zweier Jugendlicher aus Moldawien.
Ebenso ein österreichisch-deutsche Koproduktion ist der Film Die Einsiedler des Südtiroler Regisseurs Ronny Trocker. Der Film, der zum Großteil in Südtirol gedreht wurde und mit zahlreichen heimischen Schauspielern von Hannes Perkmann über Peter Mitterrutzner zu Georg Kaser aufwartet, erzählt vom Schicksal einer Bergbauernfamilie und von der beklemmenden Beziehung der Bäuerin Marianne zu ihrem Sohn Albert.
Der Tiroler Filmemacher und Dramatiker Händl Klaus erzählt in seinem im Wiener Musikermilieu angesiedelten Film Katerdie Liebesgeschichte zweier Männer, die durch einen unvorhergesehenen Gewaltausbruch eines der beiden Partner auf eine schwere Probe gestellt wird.
Auch der Film I figli della notte von Andrea De Sica ist ein Erstlingsfilm und wurde in Toblach in Südtirol gedreht. Die jungen Protagonisten, Sprösslinge einflussreicher Familien, erfahren hier in einem abgeschiedenen Internat in den Bergen was es heißt, sich in der Gruppe und fernab ihrer Familien behaupten zu müssen.
Ebenfalls aus Italien kommt der Film La ragazza del mondo von Marco Daniele. Er erzählt das Schicksal einer jungen Frau, die sich den strengen Regeln und Glaubenssätzen der Zeugen Jehovas unterwerfen muss.
Von einer unvorhergesehenen Liebesgeschichte an einem unwirtlichen Ort handelt schließlich der diesjährige Schweizer Beitrag im Wettbewerb, 7 giorni des Züricher Regisseurs Rolando Colla. Hier werden wir Zeugen einer sich anbahnenden Affäre zwischen der verheirateten Chiara und dem beziehungsmüden Ivan, die sich im Zuge der Hochzeitsvorbereitungen für die beste Freundin respektive für den Bruder auf einer abgelegenen sizilianischen Insel begegnen.

Bei den Dokumentarfilmen im Wettbewerb sind es mehrfach schwierige Vaterbeziehungen, die im Mittelpunkt stehen.
Überraschend offen und mutig thematisiert die Zelig-Studentin Beatrice Segolini in ihrem Abschlussfilm The good intentions die in ihrer Kindheit und Jugend erlebte Gewaltbereitschaft des Vaters und konfrontiert sich und ihre Familie heute mit diesem Traumata.
Eine ebenso persönliche Aufarbeitung familiärer Tabus mit der Kamera betreibt auch der römische Regisseur Enrico Maria Artale in Saro und begegnet auf einer Reise quer durch Sizilien endlich dem bis dahin unbekannten Vater.
Humoristischer, wenn auch nicht weniger tiefgründig angelegt ist die Auseinandersetzung mit dem Vater in Happy. Über ihre Mutter hat die junge deutsche Regisseurin Carolin Genreith bereits einen sehr erfolgreichen Film gemacht, “Die mit dem Bauch tanzen“, nun hat sie auch ihrem Vater eine Doku gewidmet und erzählt darin von einem alternden Mann, der gegen die Einsamkeit kämpft, von deutsch-thailändischen Begegnungen und der universellen Beziehung zwischen Vater und Tochter.

Töchter spielen auch im Leben des wohl bekanntesten österreichischen Schriftstellers der Gegenwart Peter Handke, wie man aus seinem Werk weiß, eine große Rolle. In ihrem suggestiv gestalteten Porträt Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte gelingt es der deutschen Filmemacherin Corinna Belz Handkes Privatleben und seine Gedankenwelt ganz ohne Voyeurismus abzubilden und in seiner intellektuellen und emotionalen Komplexität erfahrbar zu machen.

Noch einmal autobiografisch angelegt ist auch der österreichische Beitrag Unten von Dordje Čenić und Hermann Peseckas. Djordje Čenić begibt sich darin auf eine autobiografische Zeitreise, die Mitte der Siebzigerjahre im jugoslawischen „Gastarbeitermilieu“ in Linz beginnt und ihn in sein kriegszerstörtes Heimatdorf im heutigen Kroatien führt.
In der Schweizer Doku Unerhört Jenisch begleiten die Filmemacherinnen Karoline Arn und Martina Rieder den bekannten Schweizer Musiker Stephan Eicher auf eine Spurensuche seiner Jenischen Wurzeln, zu den einst in die Bündner Berge zugewanderten jenischen Familien und ihrer legendären Tanzmusik und erzählen dabei auch eine Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung.

Liberami von Federica Di Giacomo beschäftigt sich schließlich mit dem heute nicht nur in Italien sehr aktuellen Thema des Exorzismus und zeigt, welche Strategien und Praktiken die Kirche für sich gefunden hat, um auf dieses tief verwurzelte Bedürfnis nach Spiritualität und Aberglauben zu reagieren.

*******BOLZANO FILM FESTIVALBOZEN hat sich seit vielen Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Filmemacher und Cineasten aus ganz Europa etabliert und bietet neben der Präsentation der neuesten Filme aus Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz und heuer speziell aus Luxemburg dem Publikum zahlreiche Möglichkeiten mit den Filmemachern in Kontakt zu treten. Ergänzende branchenspezifische Veranstaltungen und Workshops während des Festivals wie das Projekt Final Touch#2 bemühen sich darüber hinaus insbesondere um die Einbeziehung und Präsenz der jungen heimischen Filmszene.

Für die Verwirklichung dieser Vorhaben bedarf es neben der ideellen Unterstützung zahlreicher Partner auch der finanziellen Mittel. Wir freuen uns daher, mit unserer 31. Ausgabe den neuen Partner und Sponsor Alperia zu den Förderern von Bolzano Film Festival Bozen zählen zu dürfen, dessen Anliegen, durch seine Unterstützung einen kulturellen Mehrwert für Südtirol und seine Bevölkerung zu schaffen, im Einklang mit den Zielsetzungen des Festivals steht.

 

27.1.2017

Filmbegeisterte Schüler.innen und Jungfilmer.innen aufgepasst
Deadline für zwei maßgeschneiderte Programme bei BFFB 2017 steht bevor!

Noch wenige Wochen, um sich für zwei bereits erfolgreich angelaufene Projekte der kommenden Ausgabe des Bolzano Film Festival Bozen (5. – 9. April) zu bewerben.Am 10. Februarendet die Einreichfrist für die EUREGIO SCHÜLERJURY, für die sich Oberschüler/innen bewerben können. Die Euregio Schülerjury setzt sich aus jeweils 3 Schülern/innen (der vierten Klassen Oberschule) aus Südtirol, Trentino und Nordtirol zusammen und wählt mit Unterstützung zweier Mentoren aus 5 – 6 Festivalfilmen denEuregio-Schülerjury-Siegerfilmaus. Der  Film wird im Folgejahr im Programm Kino&Schule in verschiedenen Kinos in Südtirol in Anwesenheit des/der Regisseurs/in gezeigt.
Alle Informationen zur Einreichung und zum Ablauf des Programms unter: https://www.filmfestival.bz.it/2016/11/18/mitglieder-fuer-die-euregio-schuelerjury-gesucht/

Am 20. Februarendet die Einreichfrist fürFINAL TOUCH#2: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, das in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol organisierte Branchenangebot für junge Filmemacher/innen.
Bewerben können sich Filmemacher/innen aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg, dem diesjährigen Festival-Gastland, mit einem Filmprojekt im Rohschnitt, für welches inhaltlich-künstlerischer Input, Einschätzung zu Marktpotenzial, Vertrieb, Finanzierungsinputs bzw. allgemeine Beratung und Unterstützung benötigt werden.
2017 werden wiederum bis zu vier Filmprojekte ausgewählt und jeweils zwei Teammitglieder zum Festival eingeladen, im Rahmen eines Workshops ihren Film gemeinsam mit einem international besetzten Expertenteam zu sichten und intensiv zu diskutieren.
Neu in diesem Jahr ist die Vergabe des FINAL TOUCH ARRI Media post-production prizean ein Projekt, das die Experten besonders beeindruckt. ARRI stellt dem Team des Gewinner-Films für dessen Fertigstellung Postproduktionsleistungen in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung!
Alle Informationen zur Einreichung und zum Ablauf des Programms unter: https://www.filmfestival.bz.it/ausgabe-2017/filmeinreichungen/final-touch-2/

23.12.2016

Bolzano Film Festival Bozen wünscht frohe Feiertage und gibt einen Ausblick auf seine Ausgabe 2017

Wir verabschieden uns aus diesem alten Jahr mit einem Ausblick auf die 31. Ausgabe von Bolzano Film Festival Bozen vom 5. – 9. April 2017 und freuen uns zu diesem Anlass mitteilen zu dürfen, dass das Festival gerade mit dem Siegel going GreenEvent der Landesagentur für Umweltausgezeichnet wurde. GreenEventssind Veranstaltungen, die nach Kriterien der Nachhaltigkeit geplant, organisiert und umgesetzt werden. Die wesentlichen Faktoren sind dabei die Verwendung umweltfreundlicher Produkte, Energieeffizienz, Abfallmanagement, regionale Wertschöpfung sowie soziale Verantwortung. Als ein nachhaltiges Event leistet das Festival nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern bringt auch einen Marketingvorteil gegenüber Sponsoren, Förderern und der Öffentlichkeit mit sich.

Intensiv gearbeitet wird auch schon am Programm der Ausgabe 2017. Heuer gilt es u.a. über 250 Filmeinreichungen, die uns bis zur Einreichfrist am 15. Dezember erreicht haben, zu sichten. Leider können wir nur einzelne der heuer besonders zahlreich eingelangten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus vielen Teilen Europas im Programm berücksichtigen, freuen uns aber über das jährlich wachsende Interesse an unserem Festival.

Neben den drei bereits bewährten Wettbewerben um den besten Spielfilm, den besten Dokumentarfilm und den Publikumsfavoriten gibt es 2017 auch wieder den Wettbewerb um den Preis der Euregio Schülerjury. Die Euregio-Schülerjury setzt sich aus jeweils 3 Schülern/innen (der vierten Klassen Oberschule) aus Südtirol, Trentino und Nordtirol zusammen und wählt mit Unterstützung zweier Mentoren aus 5-6 Festivalfilmen den Euregio-Schülerjury-Siegerfilm aus. Der  Film wird im Folgejahr im Programm Kino&Schule in verschiedenen Kinos in Südtirol in Anwesenheit des/der Regisseurs/in gezeigt.
Der Siegerfilms des Jahres 2016 „DIE SCHWALBE” von Mano Khalil hat soeben seine Tournée mit Vorführungen in Bozen, Innsbruck und Trient hinter sich, an der an die 700 Schüler/innen teilgenommen haben.

Hinweisen möchten wir weiterhin auf das Branchenangebot FINAL TOUCH: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, das junge Filmemacher/innen bei der Fertigstellung ihrer Filme im Rohschnitt unterstützt und wofür noch bis 20. Februar 2017 Projekte eingereicht werden können, auf Fokus Europa, das 2017 das Filmland Luxemburg unter die Lupe nehmen wird, auf den Ehrenpreis Bolzano Film Festival Bozen, mit dem auch 2017 wieder eine Persönlichkeit der Filmwelt ausgezeichnet wird und auf eine neue Zusammenarbeitmit dem Konservatorium C. Monteverdi Bozenim Zusammenhang mit der Ausschreibung „Bolzano Film Festival Bozen sucht die Musik für seinen Trailer“, die an alle Studenten des Konservatoriums gerichtet ist.

Finden Sie diese und weitere Informationen auf unserer Homepage: www.filmfestival.bz.it.

Wir bedanken und für die gute Zusammenarbeit und wünschen:

 

Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr

Helene Christanell, Martin Kaufmann, Antonella Arseni, Alma Vallazza

20.11.2016

Der Siegerfilm im Wettbewerb der Euregio Schülerjury 2016, Die Schwalbe von Mano Khalil, auf Tournee durch die EUREGIO

Mit seinem Film Die Schwalbesetzt der in der Schweiz lebende Kurde Mano Khalil fort, was er mit seinen Dokumentarfilmen Unser Garten Edenund Der Imkerschon aufgenommen hat: Das komplexe Weben menschlicher Bezüge über Herkunft und Familien hinweg und hinein in die politische Aktualität einer von Konflikten gebeutelten Region, das irakische Kurdistan.

Mano Khalil, geboren 1964 in Kamishly, Kurdistan-Syrien, studierte zwischen 1987 und 1994 an der Film- und Fernsehakademie in Bratislava und war bis 1995 freier Mitarbeiter beim tschechoslowakischen und slowakischen Fernsehen, seit 1996 lebt er in der Schweiz, wo er 2012 die Produktionsfirma Frame Film in Bern gründete. Der Film „Die Schwalbe“ ist sein erster Spielfilm und wurde neben anderen Auszeichnungen von der 2016 erstmals eingesetzten Euregio Schülerjurybei Bolzano Film Festival Bozen zu ihrem Favoriten gekürt.

Die Schülerjury 2016, bestehend aus den 9 Schüler/innen der 4. Klasse Oberschule David Frötscher, David Lamprecht, Carlo Brugnara, Davide Polacco, Jasmine Wang, Theresa Egger, Janick Entremont und Beatrice Fahrngruber aus Südtirol, Trentino und Tirol mit den beiden Tutoren Arnold Schnötzinger und Werther Ceccon,begründete ihre Entscheidung u.a. wie folgt:

„Wir, die Euregio Schüler Jury haben beschlossen unsere Stimme jenem Film zu geben der uns aufgrund seiner weitreichenden Themen und interessanten Charakterentwicklungen am meisten überzeugt hat. Durch stimmige, lebendige und abwechslungsreiche Bilder sowie überzeugende Schauspielleistungen werden zwei gegensätzliche Kulturen authentisch vermittelt.”

Im Rahmen der Reihe KINO & SCHULEwird der von der Euregio Schüler-Jury 2016 prämierte Film an folgenden Terminen und Orten gezeigt:

Dienstag, 29.11, um 9.15 und um 10.30 Uhrim Filmclub in Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 6D
Mittwoch, 30.11, um 10 Uhrim Astra-Kino in Trient, Corso Michelangelo Buonarroti 16
Donnerstag, 1.12, um 10 Uhrim Leo-Kino in Innsbruck, Anich-Straße 36

Anlässlich dieser Schüler-Vorführungen in Bozen, Trient und Innsbruck wird der Film jeweils in Anwesenheit des Regisseurs und einzelner Mitglieder der Schülerjury präsentiert. Die Schüler/innen werden auch die Gelegenheit wahrnehmen von ihren gewonnenen Erfahrungen während des Festivals zu berichten und ihre Begeisterung für Filme an Mitschüler/innen und zukünftige Kandidaten/innen der Euregio-Schüler-Jury 2017 weitergeben.

Für die Presse besteht sowohl die Möglichkeit an den Schüler-Vorführungen teilzunehmen als auch den Regisseur Mano Khalil und die Mitglieder der EUREGIO Schüler-Jury danach zu interviewen. Mano Khalil steht auch am Dienstag, 29.11. Nachmittag für einen Interview-Termin zur Verfügung.
Bitte stellen Sie dazu Ihre Anfrage an:
arseni@filmfestival.bz.itNeben den beiden internationalen Jurys für den besten Spiel- und Dokumentarfilm im Wettbewerb von Bolzano Film Festival Bozen, bereicherte sich die 30. Ausgabe des Festivals 2016 erstmals um die Mitarbeit von 9 Oberschüler/innen, deren Aufgabe es war, fünf speziell für diesen Wettbewerb ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme zu beurteilen. In einer Ausschreibung, die über die Schulen kommuniziert wurde, konnten sich die Schüler/innen für die Jury bewerben, zu der jeweils 3 Kandidat/innen aus jeder Region zugelassen wurden.

Lesen Sie im Anhang den Artikel „Filme mit anderen Augen sehen“aus der November-Ausgabe vonInfo-Lernwelten, in dem von Jasmin Angler, eine der Südtiroler Teilnehmerinnen der Euregio-Schüler-Jury 2016, ihre Erfahrungen in der Jury schildert. Auch 2017 wird es bei Bolzano Film Festival Bozen die Euregio-Schülerjury, diese herausragende, von der EUREGIO und den Landesschulämtern von Südtirol, Tirol und Trient mitgetragene und unterstützte Initiative zur Begabtenförderungin den Bereichen Schreiben, Filmsprache und Medienarbeit,wieder geben.

Bewerben können sich wieder Schüler/innen der 4. Klasse Oberschule aus Südtirol, Trentino und Tirol. Die Bewerbungsunterlagen werden über die jeweiligen Landesschulämterdirekt an die Schulen übermittelt und finden sich mit allen nötigen Informationen ab sofort auch auf der Homepage des Festivals unter: www.filmfestival.bz.itRegistrieren Sie sich für den Festival-Newsletter!
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22.04.2016

30% mehr Besucher bei Bolzano Film Festival Bozen 2016

Mit vielen prominenten Gästen und 30% mehr Besuchern als im Vorjahr ging am vergangenen Wochenende das 30. Bolzano Film Festival Bozen zu Ende.

Die Bemühungen um mehr Sichtbarkeit in der Stadt mit dem Museion und dem Teatro cinema Rainerum als weitere Spielorte des Festivals wurden vom Publikum gut aufgenommen und mit vielfach ausgelasteten Sälen belohnt. 5.500 Besucher plus die Zuschauer, die die Veranstaltungen des Festivals in Brixen, Meran und Kaltern besucht haben, saßen an den 5 Festivaltagen in den Kinosälen oder genossen andernorts die Festivalatmosphäre, die überall in der Stadt zu spüren war.

Rekordverdächtig waren vor allem die Abschlussveranstaltungen im Teatro Cinema Rainerum mit einer zweiten Projektion von “Fräulein” der aus den Marken stammenden Regisseurin Caterina Caroneund den Darstellern Lucia Mascino undChristian De Sica, für die 400 Besucher verzeichnet wurden. Und der Galaabend der Preisverleihung im Capitol in Anwesenheit des Ehrengastes Sergio Castellittound in einer seiner Glanzrollen im Film “L’uomo delle stelle” von Giuseppe Tornatore aus dem Jahr 1995, der in einer 35mm Kopie in einem restlos ausverkauften Saal gezeigt wurde.

Unter den zahlreichen Besuchern heuer auffällig viele junge Gesichter, die sowohl durch das Programm durchwegs junger Filmemacher angezoegen wurden als auch dem neuen Programm der Euregio-Schüler-Jury zu verdanken sind, die mit 9 Schüler/innen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino besetzt war und am Samstag, 16. April den Preis der Euregio-Schüler-Juryvergab.

Gut besucht waren auch die Rahmenveranstaltungen für Gäste, Presse und die Filmbranche, vor allem das im Infopoint des Festivals, in der Galerie Prisma organisierte Gespräch mit dem Oscarpreisträger Jiri Menzelund das vom Filmkritiker Franco Montini moderierte Publikumsgespräch mit Sergio Castellitto im Foyer des Stadttheaters Bozen, das sich zu einem angeregten Austausch mit der interessierten Fangemeinde von Castellitto ausweitete.

Mit Focus Europa wurde 2016 eine neue Programmschiene initiert, die von nun an jedes Jahr ein weiteres europäisches Filmland einbeziehen wird. 2016 war das Jahr für das Filmland Slowenien mit zahlreichen Vertretern aus unterschiedlichen Filmbereichen und einer vielfältigen Auswahl repräsentativer slowenischer Kurz- und Spielfilme. Unter den Gästen die Regisseure Jan Cvitkovič undJanez Burger, der Produzent Miha Černec, der Festivalleiter aus PortorosIgor Prassel, Nerina Kocjančič des Slovenian Film Centre und die Journalistin Tina Lesnicar.Eine weiteres Novum, von dem Filmemacher und Branche begeistert waren und das unbedingt fortzusetzen ist, war das mit IDM organisierte Branchenangebot FINAL TOUCH: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, eine Ausschreibung für die junge Filmemacherinnen ihre in Ausarbeitung befindlichen Filmprojekte einreichen konnten und von denen 3 ausgewählte Projekte während des Festivals einen halben Tag Input und Beratung von Experten erhielten. Die teilnehmenden Filmemacherinnen und Expertinnen zeigten sich von dieser Gelegenheit des offenen Austauschs allesamt begeistert, die besprochenen Fimprojekte und ihre Macher werden von diesem inhaltlich substantiellen Angebot sicherlich nachhaltig profitieren.

Die Gästeliste des 30. Film Festival Bozen war in diesem Jahr besonders lang und prominent besetzt. Folgende Filmemacher/innen haben ihre Filme nach Bozen begleiten und standen für Gespräche und Begegnungen zur Verfügung: Sergio Castellitto, Ehrengast des 30. Film Festivals Bozen als Schauspieler für „L‘uomo delle stelle“, als Regisseur für „Nessuno si salva da solo“ und für „Non ti muovere“ und im Gespräch mit dem Filmkritiker Franco Montini, Caterina Carone(Regisseurin), Christian de Sica (Schauspieler) und Lucia Mascino(Schauspielerin) für “Fräulein”, Fernando Muraca(Regisseur) für „La terra die santi“, Emanuele Vernillo(Mitarbeiter Zelig) für „Bella e perduta“, Anatol Nitschke(Produzent) für „Herbert“, Ondine Johne(Schauspielerin), Stefan Kampwirth (Schauspieler), Thomas Blieningerund Philipp Budweg (Produzenten) für „Agnes“, Mano Khalil(Regisseur) für „Die Schwalbe“, Fiorella Infascelli(Regisseurin) für „Era d’estate“, Gianfranco Pannone(Regisseur) für „L’esercito più piccolo del mondo“.

Andrea Deaglio(Regisseur) für „Show all this to the world”, Jakob Brossmann (Regisseur) und Valerio B. Moser(Produzent) für „Lampedusa im Winter”, Günter Schwaiger(Regisseur) für „Seit die Welt Welt ist“.

Wiltrud Baierund Sigrun Köhler(Regisseurinnen) für „Wer hat Angst vor Sybille Berg“, German Kral(Regisseur) für „Un tango más“, Robert Kolinsky (Regisseur) und Jiří Menzel(Protagonist), Regisseur) für „Jiří Menzel – To make a comedy is no fun“ und „Scharf beobachtete Züge”, Carmen Tartarotti (Regisseurin), Kurt Lanthaler (Regisseur, Autor), Karl Saurer (Regisseur), Evi Romen(Editorin) u.a. für „30 Jahre Bozner Filmtage“, Jan Cvitkovič(Regisseur) für „Šiška deluxe“ und Kruh in mleko“.

Janez Burger(Regisseur) für „V Leru“ und „Love on the roof of the world“, Ralf Schenk(Filmhistoriker) für „Legende von Paul und Paula” und „Die Russen kommen“, Rüdiger Suchsland(Regisseur, Filmkritiker) für „Von Caligari zu Hitler“ und Vortragender bei der „ZeLIG Masterclass“, Karl Prossliner (Regisseur) für „Das Puzzle“, Jochen Unterhofer(Regisseur, Kameramann), Florian Geiser(Regie, Ton), Eduard Demetz(Musik), Roberta Dapunt(Autorin), Lois Anvidalfarei(Bildhauer) für „Nauz“, Rolf Mandolesi (Regisseur) für „Monumento – memento“, Helena Lageder(Produzentin) für „Throw me to the dogs”, Traudi Messini(Regisseurin) für „Franz Pichler. Rebell und Humanist“, Stephanus Domanig(Regisseur) und Carol Alston(Protagonistin, Sängerin) für „For my sisters“, Stefan Pannen (Produzent) für “My escape”,

Matthias Lang(Regisseur) und Felix von Poser(Produzent) für „König Laurin“, Karin Duregger(Regisseurin) für „Luis Trenker – Ein Mann und seine Legenden“, Andreas Pichler, Martin Prinz(Regisseure) für „Von Männern und Vätern“, Philipp Koch(Regisseur) für „Outside the box“, Josephine Ehlert(Regisseurin, Schauspielerin) für “Friedenshöhe”, Anna Unterberger(Schauspielerin) für „Last train home“, Davide Grotta(Regisseur) für „Del vivere consueto“, Cecilia Bozza Wolfund Michela Tomasi(Regisseurinnen) für „Metalmorphosis“, Irene Reiserer(Regisseurin) für „Vampire times“, Lucia Alessi(Regisseurin) für „Pane e denti“, Ricardo Angelini,Andi Hartner(Regisseure, Schauspieler) für „Crimetube“, Ali Fakhar Firuzi(Regisseur) und Kurt Wiedenhofer(Drehbuch) für „Wie ICH lebe“.

Wir bedanken uns bei allen Pressevertretern für die Unterstützung und Berichterstattung während des Festivals und erinnern noch einmal daran, dass zusätzliche Informationen und vor allem alle Fotos zum Festival der Website:www.filmfestival.bz.itund unserer facebook-Seite: https://www.facebook.com/filmfestival.bz/zu entnehmen sind.

12.04.2016

Morgen eröffnet Bolzano Film Festival Bozen

Mit “Fräulein” der italienischen Regisseurin Caterina Carone und in Anwesenheit der Protagonisten dieser Filmkomödie , den Schaupielern Lucia Mascino und Christian De Sica, eröffnet morgen Abend um 19.30 das 30. Bolzano Film Festival Bozen mit einem umfangreichen Filmprogramm und zahlreichen zusätzlichen Veranstaltungen.

Alle Informationen zum Festivalprogramm und zu den täglichen Highlights sowie eine Auswahl an aktuellen Fotos sind sowohl auf unserer neuen Website: www.filmfestival.bz.itals auch auf facebook: https://www.facebook.com/filmfestival.bz/abrufbar.Wir erinnern daran, dass es neben den bewährten 3 Wettbewerben in diesem Jahr erstmals den Wettbewerb der Euregio-Schüler-Jurymit 9 Oberschülern aus Tirol, Trentino und Südtirol gibt. Der von dieser Jury verliehene PREIS DER EUREGIO-SCHÜLERJURYwird wie alle anderen Preise am Samstag, 16. April verliehen.

Eine weitere Neuigkeit im Programm 2016 ist das Branchenangebot FINAL TOUCH: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, das in Zusammenarbeit mit IDM (ex BLS) organisiert wird und jungen Filmemachern Unterstützung bei der Fertigstellung ihrer in Ausarbeitung befindlichen Filmprojekte bietet.

Ebenfalls neu ist FOCUS EUROPA, das neu eingerichtet Fenster fürjährlich ein zusätzliches europäisches Land mit einer Auswahl seines aktuellen Filmschaffens. 2016 steht dafür Slowenien im Brennpunkt.

Freitag Abend um 20.30 wird im Teatro Cinema Rainerum erstmals derEHRENPREIS BOLZANO FILM FESTIVAL BOZENan besonders verdiente Persönlichkeiten der Filmwelt verliehen: Der Ehrenpreis geht 2016 an den Schauspieler und Filmemacher Sergio Castellitto.

08.04.2016

Filme mit besonderer Empfehlung für das junge Publikum bei BFFB

Neben den traditionellen Jurien für den Spiel- und Dokumentarfilmwettbewerb und den Besuchern im Kinosaal, die ihre Stimme für den Publikumspreis abgeben, gibt es heuer erstmals den Wettbewerb der Euregio-Schüler-Jury, in dem 9 Oberschüler/innen5 Festivalfilme bewerten, die für ihre Altersgruppe (17-18jährige) besonders geeignet und interessant sind. Die 9köpfige Schüler-Jury besteht aus jeweils 3 Schüler/innen aus Südtirol, dem Trentino und Nordtirol und wird 2 Tage lang gemeinsam Filme sichten und bewerten.

Das Festivalteams hat für diesen Wettbewerb folgende 5 Filme ausgewählt und empfiehlt sie einem sowohl jugendlichen als auch erwachsenen Publikum.

Die Schwalbe vonMano Khalil (Spielfilm, Schweiz 2016, 102 Min., original deutsch / con sottotitoli in italiano ed inglese).
Als Mira, eine junge Schweizerin, auf dem Dachboden im Haus ihrer Mutter zufällig auf ein paar vergilbte Briefe und Fotos stößt, bleibt in ihrem Leben kein Stein mehr auf dem andern. Die Briefe stammen aus der Feder ihres kurdischen Vaters. Und Mira muss erkennen, dass sie mit einer Lebenslüge aufgewachsen ist: Ihr Vater sei ein kurdischer Held, gefallen im Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit gegen den Diktator Saddam Hussein. Mira’s Entscheid steht fest. Sie macht sich auf den Weg nach Kurdistan, um ihren unbekannten Vater zu suchen.

Als die Sonne vom Himmel fiel von Aya Domenig (Dokumentarfilm, Schweiz 2015, 78 Min., original/ con sottotitoli in inglese).
Auf den Spuren ihres verstorbenen Großvaters, der nach dem Abwurf der Atombombe 1945 als junger Arzt im Rotkreuzspital von Hiroshima gearbeitet hat, begegnet die Regisseurin einem ehemaligen Arzt und einer Krankenschwester, die Ähnliches erlebt haben wie er. Zeit seines Lebens hat ihr Großvater nie über seine Erfahrungen gesprochen, doch durch die große Offenheit ihrer Protagonisten kommt sie ihm näher. Als sich am 11. März 2011 in Fukushima eine neue Atomkatastrophe ereignet, nimmt ihre Suche eine neue Wendung.

L’esercito piu piccolo del mondo vonGianfranco Pannone (Dokumentarfilm, Vatikan / Italien / Schweiz 2015, 80 Min., Schweizerdeutsch / con sottotitoli in italiano)Der Film zeigt den Alltag einer Gruppe von Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde und stellt Fragen zur Legitimität dieser außergewöhnlichen Institution. Warum entschließt sich ein junger Mann, z. B. der Schweizer Theologiestudent René für diesen besonderen Dienst zum persönlichen Schutz des Papstes? Was bedeutet es, heute ein Mitglied dieses bunt zusammengewürfelten und anachronistischen Militätkorps zu sein, angesichts eines Papstes wie dem amtierenden Papst Franziskus?

Show all this to the world vonAndrea Deaglio (Dokumentarfilm, Italien 2015, 55 Min., italiano/ con sottotitoli in inglese)Juni 2015, Ventimiglia-Menton. Wochenlang kampieren afrikanische Flüchtlinge notdürftig auf der felsigen Küste der italienisch-französischen Grenze, weil ihnen die Einreise nach Frankreich verwehrt wird. Der Film zeigt die Ratlosigkeit von Polizei, Zivilbevölkerung und Medien angesichts eines zum Symbol für die aktuelle Flüchtlingskrise gewordenen Ereignisses.

Cloro vonLamberto Sanfelice (Spielfilm, Italien 2015, 98 Min., italiano / con sottotitoli in inglese)Die siebzehnjährige Jenny träumt von einer Karriere als Synchronschwimmerin. Doch ihre Träume und ihr bislang „normales“ Leben einer Jugendlichen nehmen ein jähes Ende als ihre Mutter plötzlich ums Leben kommt. In dem kleinen Bergdorf, wo sie, ihr kranker Vater und der kleine Bruder nun zu leben gezwungen sind, findet Jenny Arbeit als Kellnerin in einem Hotel. Doch dann entdeckt sie das Schwimmbad des Hotels und beginnt, sich auf neue Schwimmwettkämpfe vorzubereiten.

Die Auswahl folgender zwei Filme im Programm von BFFB ist auch für Kinder besonders zu empfehlen:Konig Laurin von Matthias Lang (Spielfilm, Deutschland, Italien, Österreich 2015, 88 Min., deutsch)
In einem Königreich, in dem Pflanzen verboten sind, freundet sich der kleingewachsene Sohn des Königs mit dem Herrscher der Zwerge an, einem großen Pflanzenliebhaber. Doch als er dessen magischen Kraftgürtel stiehlt, um ein Ritterturnier zu gewinnen, gerät alles außer Kontrolle. Die in die Südtiroler Sage um KÖNIG LAURIN und in die Landschaft der Dolomiten eingebettete Geschichte von Theo, dem zu kurz geratenen Königssohn, erzählt von Freundschaft und Toleranz, von Leidenschaft und Individualismus.

Iqbal. Bambini senza paura von Michel Fuzellier und Babak Payami (Animationsfilm, Italien, Frankreich 2015, 85 Min., italiano).
Dieser wunderschön gezeichnete Animationsfilm über einen Jungen, der sich mutig mit seinem Arbeitgeber in einer Teppichfabrik anlegt, beruht auf der wahren Geschichte von Iqbal Mashih, einem jungen pakistanischen Arbeiter und Aktivisten, der zur Symbolfigur im Kampf gegen die Kinderarbeit wurde, wenn er dafür auch nur 12jährig mit seinem Leben bezahlen musste.

BFFB freut sich über das neue, von der EUREGIO und den Landesschulämtern von Südtirol, Tirol und Trient mitgetragene und unterstützte Projekt der Euregio-Schüler-Jury, einer Initiative zur Begabtenförderung in den Bereichen Schreiben, Filmsprache und Medienarbeit und ist zuversichtlich, die teilnehmenden Jugendlichen mit der anregenden und lebendigen Atmosphäre seines internationalen Filmfestivals begeistern zu können.

04.04.2016

Die Auswahl der 3 Projekte, die während des Festivals am neuen Branchenangebot für junge Filmemacher/innen teilnehmen werden, ist getroffen.

Das Team des Festivals freut sich, die drei Projekte bekannt zu geben, die aus den zahlreiche Einreichungen zum Branchenangebot FINAL TOUCH #1: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, das Bolzano Film Festival Bozen in Zusammenarbeit mit IDM (BLS) in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben hatte, ausgewählt wurden.

Es sind die drei Dokumentarfilmprojekte:

38°//Nord vonNunzio GringeroQuellmalz von Mike RamsauerPunisment IslandvonLaura CiniBewerben konnten sich Filmemacher/innen aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Slowenien, dem diesjährigen Festival-Gastland, mit einem Filmprojekt in der Endbearbeitung, für welches inhaltlich-künstlerischer Input, Einschätzung zu Marktpotenzial, Vertrieb, Finanzierungsinputs bzw. allgemeine Beratung und Unterstützung benötigt werden.

Das Angebot sieht vor, dass sich die zu den ausgewählten Filmen eingeladenen Filmteams in einem closed viewing am Freitag, 15. April und Samstag, 16. April im Rahmen des Festivals mit dem interdisziplinären Team aus Experten zunächst Ihren Rohschnitt ansehen. Dem Expertenteam gehören international dotierte Filmleute aus unterschiedlichen Bereichen an: Nikolaj Nikitin (Bereich Festivals), Evi Romen (Bereich Montage), Catia Rossi (Bereich Vertrieb), Josef Reidinger (Bereich Postproduktion), Gabriele Röthemeyer (Bereich Filmförderung), Christiana Wertz (Bereich Filmförderung). Die Filmteams erhalten von den Experten ein allgemeines Feedback und haben die Möglichkeit, konkrete Fragestellungen betreffend die Fertigstellung bzw. Optimierung ihrer Filme mit der Gruppe bzw. einzelnen Mitgliedern zu erörtern.

24.03.2016

Unter den vielen illustren Gästen der heurigen Ausgabe von BOLZANO FILM FESTIVAL BOZEN auch ein Oscarpreisträger!

 Der tschechische Regisseur und Schauspieler Jiří Menzel, der mit seinem Film „Streng bewachte Züge“ 1966 nur 30jährig den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt, wird Gast des Festivals sein.

Am Donnerstag, 14. April, um 11 Uhrwird Jiri Menzel zusammen mit Robert Kolinsky, der den 2015 fertiggestellten Dokumentarfilm „Jiri Menzel – To make a comedy is no fun“ im Wettbewerb präsentieren wird, für ein Publikums- und Pressegesprächzur Verfügung stehen. Am Infopoint des Festivals, am Sitz der Prisma Galerie in der Weggensteinstraße 12.Ebenfalls im Saal anwesend wird Jiri Menzel anlässlich seines 1968 oscarprämierten Films, der Komödie Ostře sledované vlaky(Streng bewachte Züge)sein, ebenfalls am Donnerstag, um 15 Uhr im Capitol Kino, Club 3. In diesem wahrscheinlich berühmtesten Film des Prager Frühlings erfährt der Wärter eines Provinzbahnhofs mitten im Weltkrieg die erste große Liebe und wird ohne sein Zutun zum Helden des Widerstands gegen die Deutschen.

Jiří Menzelist eine der Hauptfiguren der tschechoslowakischen Nouvelle Vague, die in den 1960ern weltweit für Aufsehen sorgte. Seine Komödie Ostře sledované vlaky(Streng bewachte Züge) (1966) wurde beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg ausgezeichnet und erhielt einen Oscar. Für literarische Vorlagen bediente sich Menzel häufig bei seinem Landsmann Bohumil Hrabal; als er 1969 dessen „Lerchen am Faden“ verfilmte, wurde dieser satirische Film nach der Niederschlagung des Prager Frühlings verboten. Er wurde erst 1990 bei der Berlinale einem internationalen Publikum gezeigt und mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Menzel wurde 1970 mit einem Berufsverbot beim Film belegt und wandte sich dem Theater zu. In den 1990er Jahren bemühte sich Menzel zunächst erfolglos um die Verfilmung von Hrabals Ich habe den englischen König bedient. Erst 2005 konnte er, nach dem Scheitern mehrerer Konkurrenzprojekte mit den Dreharbeiten beginnen. Der Film, mit Julia Jentsch und Oldřich Kaiser in den Hauptrollen, feierte im November 2006 seine Premiere und wurde ein Jahr später mit dem Böhmischen Löwen, dem nationalen Filmpreis Tschechiens, preisgekrönt.

Wir erinnern daran, dass eine kostenlose Akkreditierung für die Presseverantwortlichen nur dann gewährt werden kann, wenn die Absicht besteht, über das Festival zu berichten. Bitte senden Sie Ihre Anfrage an: arseni@filmfestival.bz.it 

18.03.2016

Eine Ausstellung, ein Kurzfilmprogramm und einige interessante Termine in der Reihe Cinema Ritrovato bei BFFB 2016

 Anlässlich seines 30. Geburtstags gönnt sich Bolzano Film Festival Bozen 2016 neben einem besonders reichen und vielfältigen Filmprogramm auch einige Sonderveranstaltungen, mit denen auf die 30 Jahre seines Bestehens zurück geblickt wird.Neben einer Ausstellung aller 29 Festival-Plakate, die die Bozner Filmtage seit 1987 begleitet haben im Foyer des Filmclubs, wird am Vorabend der Festivaleröffnung, am Dienstag, 12. April in der Galerie Foto Forum in der Weggensteinstraße die Foto-Ausstellung „30 Jahre Bozner Filmtage” eröffnet. Eine Ausstellung, die ohne Worte, aber mit vielen sprechenden Impressionen von bekannten und unbekannten Gesichtern der in- und ausländischen Filmszene die Geschichte der Bozner Filmtage erzählt und dem Besucher den besonderen Charme dieses kleinen, aber immer schon ambitionierten Festivals vermittelt. Welche international renommierten oder heute auch in Vergessenheit geratenen Filmemacher und Filme in Bozen in diesen 30 Jahren zu sehen waren, das zeigt auch das vom Gründer der Bozner Filmtage und heutigen Programmdirektor Martin Kaufmann kuratierte Kurzfilmprogramm „30 Jahre Bozner Filmtage”. Das 95 minütige, sorgfältig ausgewählte Programm mit 10 Kurzfilmen, das am Samstag, 16. April um 18 Uhr im Club 3 in Anwesenheit einiger der wichtigsten lokalen Filmemacher, wie Carmen Tartarotti, Karl Saurer, Evi Romen, Rolf Mandolesi und Kurt Lanthaler zu sehen sein wird, wirft auch ein Licht auf die Entwicklung der Projektionstechnik in diesen Jahren und mischt entsprechend Filme in unterschiedlichen Formaten, vom 16mm Film bis zum digitalen DVD Format.Mit der Reihe Cinema Ritrovatomit Film-Klassikern bzw. Filmen, die sich der Filmhistorie annehmen, leistet sich das das Festival auch 2016 wieder einige Ausblicke in die Filmgeschichte und nimmt die Anwesenheit einzelner bedeutender Filmschaffender zum Anlass, eine Reihe interessanter Gespräche zu organisieren:Ralf Schenk, Filmpublizist und DEFA-Vorstandsmitglied und bereits mehrfach Gast der Bozner Filmtage, präsentiert zwei legendäre und neu restaurierte Filme des DDR-Regisseurs Heiner Carowund wird mit Jiri Menzel, dem aus Prag stammenden Regisseur des vielleicht berühmtesten Films des Prager Frühlings, der oscarprämierten Filmkomödie „Scharf beobachtete Züge“ ein Gespräch führen.(Freitag, 15. April, um 11 Uhr am Infopoint des Festivals, der Galerie Prisma in der Weggensteinstraße). Darüber hinaus wird der deutsche Filmkritiker Rüdiger Suchsland, der in seinem im Programm gezeigten Dokumentarfilm „Von Caligari zu Hitler“ die großen Filme der Weimarer Republik Revue passieren lässt , am Freitag, 15. April, um 10 Uhrin der Filmschule ZeLIG für Studenten und Interessierte eine Masterclass halten mit dem Thema: Das vergessene Weimarer Kino zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit und unsere eigene Zeit.Die Veranstaltungen im Überblick:-Plakat- und Foto-Ausstellung „30 Jahre Bozner Filmtage”, Foyer Filmclub und Galerie Foto Forum, Weggensteinstr. 3, Eröffnung: Dienstag, 12.04, 19.00 Uhr
-Öffentliche Masterclass mit Rüdiger Suchsland, ZeLIG, Brennerstr. 20D, Freitag, 15.04, 10 Uhr
-Gespräch mit Jiri Menzel und Ralf Schenk, Infopoint in der Galerie Prisma, Weggensteinstr. 12, Freitag, 15.04, 11 Uhr-Kurzfilmprogramm „30 Jahre Bozner Filmtage”, Filmclub, Club 3, Samstag, 16.04, 18 Uhr

08.03.2016

Focus Europa: Die Filmwelt Sloweniens stellt sich vor

Fokus Europa ist eine wichtige Neuerung des BFFB 2016: Mit dem neu eingerichteten Fenster für jährlich ein zusätzliches europäisches Land, das mit einer Auswahl seines aktuellen Filmschaffens und der Einladung an ausgewählte Gäste der jeweils nationalen Filmbranche präsentiert wird, erweitert Bolzano Film Festival Bozen seinen Blick auf neue, noch unbekannte Perspektiven in der europäischen Filmlandschaft.

2016 steht dafür Slowenien im Brennpunkt. Zwei der namhaftesten slowenischen Regisseure, Jan Cvitkovičund Janez Burgerwerden neben dem Produzenten Miha Černec, dem Direktor des Filmfestivals von Portorož Igor Prassel, Nerina Kocjančičvom Slowenischen Film Center und zwei Mitgliedern der slowenischen Presse Zemira Alajbegovicund Tina Poglajenvon 13. – 17. April in Bozen zu Gast sein.

Am Donnerstag, 14. April 2016, stehen die slowenischen Gäste Presse und Publikum  für ein Gespräch zur Verfügung. Die Veranstaltung findet um 11.00 Uhr am diesjährigen Info-Point des Festivals in der Galerie Prisma in der Weggensteinstraße 12 statt.

Die für das Programm ausgewählten Filme sind der 2011 in Venedig mit dem Future Award ausgezeichnete Spielfilm „Kruh in mleko” (Milch und Brot) des international renommierten Regisseurs, Autors und Schauspielers Jan Cvitkovič, eine bitter-süße Tragikomödie über einen rückfällig gewordenen Trinker sowie dessen neuester Film, die abstrus schräge Sommerkomödie  „Šiška deluxe”. Mit „Idle Running“,dem 3. Spielfilm im Programm, steht ein Klassiker des neueren slowenischen Films des ebenfalls anwesenden Janes Burgerzur Auswahl. Ergänzt wird das Programm durch 2 Kurzfilme der beiden Regisseure und einem Kurztrickfilm von Špela Čadež.

Das Film Festival Bozen freut sich, sein Programm mit dieser Ost-Erweiterung des bisherigen europäischen Horizonts seiner Kernländer Italien, Österreich, Deutschland und Schweiz zu erweitern und dem Publikum somit jährlich neue Einblicke in noch unbekannte Filmlandschaften zu bieten.

04.03.2016

“Fräulein” eröffnet am 13. April 2016 das 30. Bozner Film Festival

Mit der Filmkomödie „Fräulein – Ein Wintermärchen”der 34jährigen italienischen Regisseurin Caterina Caronewird Bolzano Film Festival Bozen seine 5tägige Jubiläumsausgabe eröffnen.

Neben der Regisseurin und Drehbuchautorin Caterina Carone werden zur Premiere auch die beiden Hauptdarsteller Christian de Sicaund Lucia Mascinoerwartet, sowie weitere Schauspieler und Mitglieder des weitgehend lokal besetzten Casts. Die Dreharbeiten zu dieser amüsanten und berührenden Filmkomödie fanden im vergangenen Sommer auf dem Hochplateau des Rittens statt. Vor kurzem hat Caterina Carone bei tempesta Film production ihren Film fertiggestellt, nun, in knapp einem Monat, wird er anlässlich der Eröffnung des Bozner Filmfestivals am 13. April 2016 in Bozen seine Weltpremiere feiern.

Die Idee zum Film entstand während des ersten BLS Script Labs RACCONTI #1 – einem von der Business Location Südtirol organisierten Ideenwettbewerb zur Entwicklung von Filmprojekten mit Südtirolbezug –, an dem Caterina Carone, ehemalige ZeLIG-Studentin und bereits erfolgreiche Dokumentarfilmerin, 2011 teilgenommen hatte.

In dieser Filmkomödie mit Tiefgang wird die Geschichte der 48-jährigen Regina (gespielt von Lucia Mascino) erzählt, einem sogenannten „alten Fräulein“ ohne Ehemann, ohne Kinder, dafür mit starkem, störrischem Charakter. Verbittert und sarkastisch, in Wirklichkeit aber mit femininer, anlehnungsbedürftiger Seele, lebt sie im heruntergekommenen Hotel ihrer Familie mit einer Henne als Haustier. Ihre Kontakte zur Außenwelt sind rar – bis eines Tages ein Turist (gespielt von Christian de Sica in der Rolle des wunderlichen, angegrauten Walter Bonelli) auftaucht und ihr Leben auf den Kopf stellt.

28.02.2016

Sergio Castellitto ist Special Guest bei Bolzano Film Festival Bozen 2016

Der Ehrengast der 30. Ausgabe des Bozner Filmfestivals heißt Sergio Castellitto. Der 1956 in Rom geborene Film- und Theaterschauspieler sowie Drehbuchautor und Filmregisseurzählt zu Italiens populärsten Schauspielern und wurde für seine Film- und Theaterrollen bereits mehrfach und international ausgezeichnet, u. a. 1990, 1993 und 2004 mit dem David di Donatello, 2002 mit dem European Film Awardsowie viermal mit dem Nastro d‘argento.

Bis in die 1990er Jahre ist Castellitto vorwiegende dem Theater verpflichtet (Candelaio1981; Der Reigen1985), Barfuß im Parkund Recital su Derek Jarmanstellen dabei seine größten Erfolge dar. Als Kinodarsteller wird er unter anderem für Der Mann, der die Sterne machtaus dem Jahr 1995 hochgelobt. Eines seiner auch im deutschen Sprachraum bekanntesten Werke ist die 2001 produzierte Filmkomödie Bella Martha in der Regie von Sandra Nettelbeck mit Martina Gedeck.In Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspianübernimmt Castellitto 2008 die Rolle des Filmbösewichts, König Miraz. Im gleichen Jahr wird er in die Wettbewerbsjury der 61. Filmfestspiele von Cannes berufen. Am 1. April 2013 debüttiert er auf Sky Cinema 1 in der Erfolgsserie In Treatment und wird in diesem Jahr mit dem Ehrenpardo der 66. Filmfestspiele von Locarno ausgezeichnet. Castellitto ist seit 1987 mit der italienischen Schauspielerin und Schriftstellerin Margaret Mazzantini verheiratet, deren Textvorlagen er immer wieder für eine filmische Umsetzung nutzt (u.a. Non ti muovere, 2004, La bellezza del somaro, 2010, Twice Born, 2012, Nessuno si salva da solo2015). Das Paar hat zusammen vier Kinder.

In Bozen wird Sergio Castellitto im Rahmen des Festivals von 13. – 17. 4.2014 für sein umfangreiches Lebenswerk als Schauspieler und Regisseur geehrt. Die Hommage an Sergio Castellitto bei Bolzano Film Festival Bozenumfasst neben einem Publikumsgespräch die Präsentation dreier seiner bekanntesten und aktuellsten Filme: L’uomo delle stelle(1995) in der Regie von Giuseppe Tornatore, Non ti muovere(2004) und Nessuno si salva da solo(2015) in der Regie von Sergio Castellitto selbst. Sergio Castellitto hat die Einladung nach Bozen mit großer Freude angenommen und wird bei der Präsentation seiner Filme anwesend sein und dem Publikum für Fragen zur Verfügung stehen. Leiten wird das Publikumsgesprächder bekannte Filmkritiker und Vorsitzende des Sindacato Nazionale Critici Cinematografici Italiani Franco Montini.

21.02.2016

Die 9 Mitglieder der Euregio Schüler-Jury bei Bolzano Film Festival Bozen 2016 stehen fest

Erstmals in seiner Geschichte wird es bei Bolzano Film Festival Bozen anlässlich  seiner 30. Ausgabe im April 2016 eine Schüler Jury geben. Neben den beiden internationalen Fachjurys für die Wettbewerbe um den besten Spiel-und Dokumentarfilm und dem Votum des Publikums, aus dem jährlich der Publikumsfavorit ermittelt wird, bereichert sich das Festival heuer um die Mitarbeit von 9 Oberschüler/innen, deren Aufgabe es sein wird, 5-6 speziell für diesen Wettbewerb ausgewählte Spiel- und Dokumentarfilme zu beurteilen.

Unter den zahlreichen Einreichungen wurden aufgrund ihrer aussagekräftigen Bewerbung die folgenden Oberschüler/innen ausgewählt und als Juroren für die Dauer des Festivals (13.–17.4.2016) eingeladen: Aus Südtirol (David Frötscher, David Lamprecht, Jasmin Angler), aus Trient (Davide Polacco, Carlo Brugnara, Jasmine Wang)aus Tirol(Beatrice Fahrngruber, Janick Entremont, Theresa Egger).Bei den Filmsichtungen und -besprechungen werden die Schüler/innen von zwei Tutoren begleitet. Der von der Schüler-Jury ausgezeichnete Film wird im nachfolgenden Schuljahr in der Reihe KINO & SCHULE in Anwesenheit des/der Regisseurs/in gezeigt. Die Moderationen der in Bozen, Innsbruck und Trient stattfindenden Vorführungen übernehmen die Schüler/innen der Schülerjury.

Während des Festivals nehmen die Mitglieder der Schüler-Jury unter der Leitung des Ö1-Filmkritikers Arnold Schnötzinger und des Mittelschullehrers und Mitarbeiters am Projekt Kino & Schule Werther Ceccon an einem eintägigen, zweisprachig gehaltenen Vorbereitungsworkshopteil, der die Schüler/innen mit der Arbeit eines Filmkritikers vertraut machen und ihnen Instrumente für die Bewertung eines Films an die Hand geben soll.

Über diese neue, von der EUREGIO und den Landesschulämtern von Südtirol, Tirol und Trient mitgetragene und unterstützte Initiative zur Begabtenförderungin den Bereichen Schreiben, Filmsprache und Medienarbeitfreuen wir uns sehr und sind zuversichtlich, die teilnehmenden Jugendlichen mit der anregenden und lebendigen Atmosphäre unseres internationalen Filmfestivals zu begeistern.

10.02.2016

BOLZANO FILM FESTIVAL BOZEN: aus 3 mach 6

Anlässlich seiner Jubiläumsausgabe 2016 wartet Bolzano Film Festival mit einer Überraschung auf: Neben den 3 hauseigenen Kinosälen im Capitol werden heuer auch das Museion und das Rainerum in Bozen, sowie das Kino in Kaltern und die Filmclubs von Meran und Brixen Festivalfilme zeigen.

Schließlich wollen die knapp 80 internationalen Film im Programm von Bolzano Film Festival südtirolweit ihr Publikum erreichen, auch gibt es mittlerweile mit etlichen Institutionen in der Stadt und im Land fruchtbare Kooperationen und nicht zuletzt platzt das Capitol angesicht der wachsenden Zahl an Filmen im Programm schon seit Jahren aus allen Nähten. Wie freuen uns also auf diese räumliche und künstlerisch-kulturelle Erweiterung von Bolzano Film Festival Bozen.

Ab Anfang April finden Sie online und in der Festivalbroschüre alle Filme und Vorführzeiten der entsprechenden Spielorte. Hier inzwischen die Liste der 5 neuen Säle und Partner von Bolzano Film Festival:

Museion,Piero Siena Platz 1, 39100 Bozen

Rainerum, Domenikanerplatz 15, 39100 Bozen

Filmtreff Kaltern, Bahnhofsstr. 3, 39052 Kaltern

Ariston Kino, Gallerie Ariston, Rennweg 25, 39012 Meran

Forum Brixen, Romstr. 9, 39042 Brixen

Die Eintrittkarten können direkt an den jeweiligen Spielstellen erworben werden.

04.01.2016

Bolzano Film Festival Bozenwünscht Ihnen alles Gute im neuen Jahr und freut sich, für seine 30. Ausgabe von 13. – 17. April 2016ein neues, in Zusammenarbeit mit der BLS Film Location ausgearbeitetes Branchenangebot anzukündigen.

FINAL TOUCH #1: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTSist ein high-end Branchenangebot zur Unterstützung junger Filmemacher/innenin der Fertigstellung ihrer Spiel- und Dokumentarlangfilme.

Bewerben können sich Filmemacher/innen aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Slowenien, dem diesjährigen Festival-Gastland, mit einem Filmprojekt in der Endbearbeitung, für welches inhaltlich-künstlerischer Input, Einschätzung zu Marktpotenzial, Vertrieb, Finanzierungsinputs bzw. allgemeine Beratung und Unterstützung benötigt werden.

Zugelassen werden erste und zweite Kinolangfilmeim Bereich Spielfilm und Dokumentarfilm, bevorzugt solche, die formal neue und originelle Wege beschreiten und inhaltlich brisante Themen aufgreifen. Filmprojekte, die diesen Kriterien entsprechen, müssen bis spätestens 25. Februar 2016über die Website des Festivals (www.filmfestival.bz.it) oder über die der BLS (www.bls.info/final-touch) eingereicht werden.

23.12.2015

Bolzano Film Festival Bozen wünscht frohe Feiertage und stellt die Neuerungen im Festivalprogramm vor

Bolzano Film Festival Bozen möchte Sie hiermit zum Launch seines neuen Programms mit vielen inhaltlichen Neuerungen und seiner neuen Homepage (www.filmfestival.bz.it) willkommen heißen!
2016 feiert Bolzano Film Festival Bozen sein 30. Jubiläum und wartet zu diesem Anlass von 13.–17. April mit einer Fülle an hochrangigen aktuellen und internationalen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen und mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm auf.
Neben den drei bereits bewährten Wettbewerben um den besten Spielfilm, den besten Dokumentarfilm und den Publikumsfavoriten gibt es 2016 einen neuen Wettbewerb und zwar den Preis der Euregio Schülerjury. Die Euregio-Schülerjury setzt sich aus jeweils 3 Schülern/innen (der vierten Klassen Oberschule) aus Südtirol, Trentino und Nordtirol zusammen und wählt mit Unterstützung zweier Mentoren aus 5-6 Festivalfilmen den Euregio-Schülerjury-Siegerfilm aus. Der ausgezeichnete Film wird im Folgejahr im Programm Kino&Schule in verschiedenen Kinos in Südtirol in Anwesenheit des/der Regisseurs/in gezeigt.
Eine weitere Neuigkeit im Programm ist das in Zusammenarbeit mit der BLS Filmlocation ausgeschriebene highend Branchenagebot FINAL TOUCH: INTENSE FEEDBACK FROM EXPERTS, mit dem junge Filmemacher/innen unterstützt werden. Bewerben können sich Filmemacher/innen aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz und dem diesjährigen Gastland Slowenien mit einem Filmprojekt in der Endbearbeitung, für das sie Beratung und Unterstützung benötigen. Das Angebot, zu dem 3 Filmprojekte zugelassen werden, beinhaltet die kostenlose Teilnahme an einem Workshop mit Filmexperten im Zeitraum des Festivals.
Mit Fokus Europa, dem 2016 ebenfalls neu eingerichteten Fenster für jährlich ein zusätzliches europäisches Land mit einer Auswahl seines aktuellen Filmschaffens, erweitert Bolzano Film Festival Bozen seinen Blick auf neue, noch unbekannte Perspektiven in der europäischen Filmlandschaft. 2016 steht dafür Slowenien im Brennpunkt.
Erstmalig wird 2016 der Ehrenpreis Bolzano Film Festival Bozen an eine besonders verdiente Persönlichkeit in der Welt des Kinos verliehen.
Das Team von Bolzano Film Festival Bozen wünscht frohe Feiertage
und einen guten Rutsch ins neue Jahr !