Wie erklärt man den Holocaust, das unvorstellbare, absolute Böse also und womöglich die eigene Mitschuld daran? Der Spielfilm von Margarethe von Trotta behandelt diese Grundfragen am Beispiel von Hannah Arendt, die als Journalistin 1961 den „Eichmann-Prozess“ in Jerusalem verfolgte und 1963 ein Buch darüber veröffentlichte, das in den USA, aber auch in Deutschland und in Israel zu heftigen Debatten über Schuld und Mitschuld am Holocaust führte.

Anschließend werden diese Fragen in einer Diskussionsrunde mit Siglinde Clementi (unibz), Filippo Focardi (Uni Padova) und Andreas Oberprantacher (Uni Innsbruck) auf Südtirol und Italien ausgeweitet werden.

Filmabend in Zusammenbarbeit mit dem Verein "Geschichte und Region - Storia e regione".