GB/IE/FR 2014, 109 Min.
Regie: Ken Loach
mit: Barry Ward, Simone Kirby, Andrew Scott, Jim Norton, Brían F. O'Byrne
deutsch
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Der Ire James "Jimmy" Gralton (Barry Ward) ist 23, als ihn die Armut dazu zwingt, in die Vereinigten Staaten auszuwandern. 1909 geht er fort, 1932 kehrt er nach Irland zurück für ihn hat sich vieles verändert, zuhause allerdings herrschen vielerorts noch Armut und Hunger. Jimmy ist überzeugter Kommunist. Er sieht viel Ungerechtigkeit in der Arbeits- und Wohlstandsverteilung, will sich aber zuerst nicht mit dem mächtigen Klerus und den Großgrundbesitzern anlegen. Der Heimkehrer nutzt jedoch ein von ihm gegründetes Jugendzentrum dazu, die Heranwachsenden zu freiem und kritischem Denken anzuhalten. Durch seine politischen Ansichten gerät Jimmy schließlich doch ins Fadenkreuz der treibenden Kräfte der Gemeinde. Die haben überhaupt kein Interesse daran, dass seine aufwieglerischen Ideen ihr Machtgerüst ins Wanken bringen...
Der alte Sozialist Ken Loach (Angels Share, The wind that shakes the Barley) erzählt in seinem angeblich letzten Film Jimmys Hall die wahre Geschichte eines weit gereisten Iren, der im heimatlichen Dorf Anfang der Dreißiger Jahre ein Gemeindezentrum wieder eröffnet. Volksbildung und Lebensfreude in wirtschaftlichen harten Zeiten werden von Kirche, meist britischen Großgrundbesitzern und Nationalisten als Kommunismus brutal verfolgt. Ein engagiertes Plädoyer für Solidarität und Lebensfreude.