Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie Skingirl tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach hinunter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. Svenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander - zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind. Der Streit eskaliert, Marisa ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg aus der Szene wird härter als sie ahnt.
Mit Einführung von: Lukas Schwienbacher (Forum Prävention)
Der Film wird im Rahmen der Filmreihe "Gewalt und Film" in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Gewaltprävention gezeigt. Die Filmreihe ist Teil der Veranstaltungsreihe zum Thema Gewalt anlässlich der Tagung "Von der Gewalt zum Dialog".
Weitere Filme:
ZERO DARK THIRTY
DER GOTT DES GEMETZELS
AMERICAN HISTORY X