Wettbewerb und Filmpreise
1. Preis des Landes Südtirol
2. Preis der Stiftung Sparkasse Bozen
3. Preis der Stadt Bozen


1. Preis des Landes Südtirol für den besten Spielfilm
Sechs Spielfilme aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz
liefen in diesem Wettbewerb: 
Du bist nicht allein (D) von Bernd Böhlich
Freigesprochen (A/LUX) von Peter Payer
Non pensarci (I) von Gianni Zanasi
I was a Swiss Banker (CH) von Thomas Imbach
Yella (D) von Christian Petzold
Il vento fa il suo giro (I) von Giorgio Diritti

Die Jury des Spielfilm-Wettbewerbs mit
Verena Plangger
Hans Kohl
Angelo Gennaccaro
hat den Preis vergeben an: "Non pensarci", von Gianni Zanasi .
Die Begründung der Jury
"
Der Film ist durch und durch menschlich, ohne sentimental zu sein, er ist voller Humor ohne jemals in Klamauk abzugleiten. Alle Figuren sind glaubwürdig und toll gespielt. Drehbuch, Kamera, Musik: alles stimmt! Der Optimismus des Films wirkte für uns ansteckend und trotz des Titels geht einem der Film nicht aus dem Kopf.“


2. Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Dokumentarfilm
Die sechs nominierten Dokumentarfilme aus unseren Nachbarländern
und aus Italien waren:
Comrades in Dreams – Leinwandfieber (D) von Uli Gaulke
Das Erbe der Bergler (CH) von Erich Langjahr
Hafners Paradies (A/E) von Günter Schwaiger
Improvvisamente l’inverno scorso (I) von Gustav Hofer und Luca Ragazzi
Prinzessinnenbad (D) von Bettina Blümner
Der Pfad des Kriegers (I/CH/D) von Andreas Pichler

Die Jury des Dokumentarfilm-Wettbewerbs mit
Evi Stangassinger 
Renate Wurm
Pascal Trächslin
hat den Preis vergeben an:
"
Improvvisamente l'inverno scorso" von Gustav Hofer und Luca Ragazzi .
Die Begründung der Jury
"Der Film zeichnet chronologisch das Scheitern des Gesetzesentwurfes DICO, der insbesondere auch die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften regeln sollte, nach. Luca Ragazzi und Gustav Hofer dokumentieren als Direktbetroffene mit bissiger Ironie und feinem Gespür diesen umstrittenen politischen Prozess, der sich je länger er dauert, desto mehr zu einer Farce entwickelt. Ohne je belehrend zu sein, halten die engagierten Filmemacher mit unkonventioneller und erfrischender Machart der italienischen Gesellschaft einen Spiegel vor und sorgen dafür, dass dieses wichtige Thema nicht unter den Teppich gekehrt wird.“


3. Publikumpreises der Stadt Bozen
Alle Filme des Spielfilm- und Dokumentarfilm-Wettbewerbs wurden auch 
vom Publikum bewertet, das mittels Stimmkarten den Gewinner ermittelte. 

Das Publikum wählte zum Siegerfilm:
Der Pfad des Kriegers, von Andreas Pichler .