Bozner Filmtage | |
20/08/2009 24. Bozner Filmtage 2010 Die nächsten Bozner Filmtage finden statt vom 14. bis 18. April 2010 ...mehr 28/04/2009 Mit neuem Besucherrekord gingen am Sonntagabend die 23. Bozner Filmtage zu Ende Der große Besucherandrang bei den 23. Bozner Filmtagen zeigte, dass Kino wieder im Gespräch ist. Insgesamt 4144 Besucher strömten in den letzten Tagen in die Kinosäle des Filmclubs in der Dr.-Streiter-Gasse in Bozen. Rund 200 Fachbesucher meldeten sich heuer bei den Veranstaltern an, davon mehr als 150 aus dem Ausland. Die 37 Filme im Festivalprogramm wurden in 59 Vorführungen gezeigt, dabei bewährten sich auch die Frühvorstellungen, die schon um die Mittagszeit zum Filmeschauen einluden. Regisseure, Schauspieler und Produzenten, die die Filme begleiteten, stellten sich dem Publikum und nach den Filmvorführungen entwickelten sich angeregte Gespräche. 27/04/2009 Glanzvoller Abschluss der 23. Bozner Filmtage mit Gudrun Landgrebe Einen glanzvollen Abschluss erlebten die Filmtage am Sonntag, 26. April 2009 mit dem Besuch der Schauspielerin Gudrun Landgrebe, die für die Vorführung von „Warten auf Angelina“ nach Bozen angereist war. In Hans-Christoph Blumenbergs feiner Satire über die Prominentensucht der Öffentlichkeit spielt Gudrun Landgrebe Blandine, eine jener Damen, die Katelbachs Appartement aus ganz bestimmten Gründen kennt wie ihre Westentasche – sehr zum Nachteil der beiden Promi-Fans Maik und Momme. 26/04/2009 Die Preisträger der 23. Bozner Filmtage Preis des Landes Südtirol Zum besten Spielfilm im Wettbewerb wurden ex aequo „Un altro pianeta“ von Stefano Tummolini und „März“ von Händl Klaus gekürt. Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse Unter den sechs zur Auswahl stehenden Dokumentarfilmen fiel die Entscheidung auf „Mein Halbes Leben“ von Marko Doringer. Publikumspreis der Stadt Bozen Das Publikum entschied sich für "Kleine Fische" von Marco Antoniazzi. Die internationale Jury, bestehend aus Simone Hanselmann, Karl Baumgartner und Angelo Signorelli, vergab den Preis des Landes Südtirol für den besten Spielfilm an zwei Filme und begründete die Entscheidung folgendermaßen: 28/03/2009 Premiere für „John Rabe“ bei den Bozner Filmtagen Einen Höhepunkt im Filmtageprogramm stellt die Premiere von Florian Gallenbergers “John Rabe” dar. Der Film wird am Samstag, 25. April im Anschluss an die Preisverleihung gezeigt. Oscarpreisträger Florian Gallenberger zeigt mit “John Rabe” ein großteils unbekanntes Stück deutscher Geschichte: John Rabe (1882-1950), ein Kaufmann aus Hamburg, arbeitete von 1911 bis 1938 bei der Siemens China Co., einer Tochtergesellschaft des deutschen Siemens-Konzerns, die letzten sieben Jahre davon als Repräsentant der Firma in Nanking, der damaligen Hauptstadt Chinas. Im Dezember 1937, mitten im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg, richtete er mit anderen Ausländern in Nanking eine vier Quadratkilometer große Sicherheitszone ein, in der fast 250.000 Zivilisten Schutz fanden und mit Lebensmitteln und Medizin versorgt wurden. Die „New York Times“ prägte später das Schlagwort des „Oskar Schindlers Chinas“. In China wird John Rabe bis heute verehrt, in Deutschland hingegen geriet er in Vergessenheit. Erst die Veröffentlichung seiner Tagebücher im Dezember 1996 rückte ihn wieder ins öffentliche Bewusstsein. 18/03/2009 Spannende Dokumentarfilme im Wettbewerb Wie schon in den letzten Jahren zeichnet sich auch heuer ein lebendiger Dokumentarfilmwettbewerb ab. Der Bogen spannt sich von Migrantengeschichten über Pilgererlebnisse auf dem Jakobsweg, dem Porträt dreier adeliger Single-Frauen, dem globalen Handel mit dem Haar bis hin zur Krise der Dreißigjährigen. In “Dacia Express” hat sich der Filmemacher Michael Schindegger mit der Kamera auf die Reise gemacht und sich mit den Passagieren unterhalten, die im Dacia Express, der Zugverbindung zwischen Bukarest und Wien, unterwegs sind. 10/03/2009 Die Spielfilme im Wettbewerb stehen fest Die Auswahl der sechs Spielfilme, die heuer um den Preis des Landes Südtirol konkurrieren, ist abgeschlossen. Wie es dem Reglement entspricht, sind es neue Filme aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz. Stefano Tummolini, der auch schon für Ferzan Ozpetek Drehbücher geschrieben hat, präsentierte auf dem letztjährigen Festival von Venedig seinen Erstlingsfilm „Un altro pianeta“”, der mit kaum nennenswerten finanziellen Aufwand realisiert wurde. An einem Sommertag begegnen sich am Strand von Capocotta, in der Nähe Roms, Badegäste mit unterschiedlichen Wünschen und Hoffnungen. 08/03/2009 „Alle Anderen“ von Maren Ade eröffnet am 22. April 09 die 23. Bozner Filmtage Für die Eröffnung der Filmtage ist es gelungen, den auf der Berlinale 2009 zweifach ausgezeichneten Film „Alle Anderen“ zu gewinnen und die Regisseurin nach Bozen einzuladen. Maren Ade gelingt in ihrem zweiten Kinofilm ein sehr authentisch wirkendes Porträt einer Liebesbeziehung und sie gestaltet aus einer einfachen Grundsituation eine vielschichtige Erzählung. Mit subtilem Humor und grausamer Genauigkeit erzählt „Alle Anderen“ von den widersprüchlichen Sehnsüchten eines Paares auf der Suche nach seiner Identität. Die Angst der Protagonisten vor Verantwortung und eigenen Gefühlen spiegelt die emotionale Orientierungslosigkeit einer ganzen Generation wider. Eine intime Liebesgeschichte, die in die Tiefen einer Beziehung eintaucht und sich dabei ganz auf das feine, berührende Spiel ihrer Darsteller verlässt. Und es ist nicht zuletzt die den Dialogen innewohnende Komik, die den Film auszeichnet. 03/03/2009 Spielfilmwettbewerb mit Südtiroler Beteiligung „Kleine Fische“, das Langfilmdebüt des Südtiroler Filmemachers Marco Antoniazzi, läuft im Spielfilmwettbewerb um den Preis des Landes Südtirol. „Kleine Fische“ erzählt die Geschichte der grundverschiedenen Brüder Martin und Kurt, die sich beim Begräbnis des Vaters nach langer Zeit wieder sehen. Zögerlicher Nesthocker der eine, rebellischer Ausreißer der andere, reiben sie sich im Streit um den kleinen Fischladen im Familienbesitz aneinander. Im globalisierten Warenverkehr ist ein kleiner Fischladen keine gute Anlage für die Hoffnungen und Mühen der beiden Brüder – aber eine Chance, ihre Beziehung auf eine neue Basis zu stellen. 28/02/2009 Das Programm nimmt Gestalt an Die intensive Vorbereitungsphase für die Bozner Filmtage ist seit einiger Zeit im Gange. Aus einer Fülle von Filmen, die eingereicht wurden oder die auf den verschiedenen Filmfestivals gesichtet wurden, entwickelt sich ein spannendes und vielseitiges Programm. Der Bogen spannt sich von der Trauerarbeit eines Dorfes über den Freitod dreier Jugendlicher in „März“ von Händl Klaus über die Krise der Dreißigjährigen in „Mein halbes Leben“ von Marko Doringer, dem Starkult, der heute Berühmtheiten entgegengebracht wird, in „Warten auf Angelina“ von Hans Christoph Blumenberg bis hin zu den Wirren des spanischen Bürgerkrieges in „Die Frau des Anarchisten“ von Marie Noelle und Peter Sehr. Die Besonderheiten Südtirols werden in „Die Bozner Lauben“ von Astrid Kofler und Helmut Lechthaler und „Die Chroniken des Alltages – der obere Vinschgau“ von Karl Prossliner gezeigt. Besonderes Interesse wird auch dem Dokumentarfilm „Faszination Bergfilm – Himmelhoch und abgrundtief“ von Hans-Jürgen Panitz und Matthias Fanck über die Geschichte des Bergfilms zu teil werden, beschäftigt er sich doch mit einem Genre, das eng mit Südtirol verbunden ist. 01/01/2009 23. Bozner Filmtage 2009 vom 22. bis 26. April 2009 im Filmclub Bozen, Dr.-Streiter-Gasse weniger zurück |