04.07.2011 Die Bozner Filmtage auf dem Münchner Filmfest
Die Bozner Filmtage luden auch heuer wieder beim Münchner Filmfest Filmverleiher, Produzenten, Schauspieler, internationale Filmfestgästen, Pressevertreter und Vertreter des Filmfests in die Festival Lounge.
Mittlerweile ist die Einladung der Bozner Filmtage, die eine der ersten Rahmenveranstaltungen des Filmfests ist, zu einem beliebten Branchentreff geworden. Rund hundert Gäste unterhielten sich in lockerer Atmosphäre mit Martin Kaufmann und Helene Christanell über die im April stattgefundene 25. Ausgabe des Bozner Festivals warfen und auch schon einen Ausblick auf die nächsten Filmtage, die vom 18. – 22. April 2012 stattfinden werden. Unter den Gästen war der Schauspieler Karl Markovicz („Die Fälscher“, „Mahler auf der Couch“), der sein Regiedebüt „Atmen“ auf dem Münchner Filmfest vorstellt, nachdem er mit diesem Film bei den Filmfestspielen in Cannes beachtliches Interesse geweckt hat. Ursula Werner, bekannt aus „Wolke 9“ von Andreas Dresen, zeigte Interesse auch einmal nach Bozen zu kommen, verabschiedete sich dann aber bald, um zusammen mit dem Produzenten Thomas Blieninger und den jungen Schauspielern Katharina Marie Schubert und Maxim Mehmet zur Vorstellung ihres Films „Wintertochter“ zu eilen, der heuer auch schon bei den Filmtagen in Bozen im Programm war. Auch einige Südtiroler Filmemacher, die sich in München niedergelassen haben, wie Regisseur Philipp J. Pamer und die Schauspieler Anton Algrang und Verena Buratti („Bergblut“), Schauspielerin Krista Posch, die Filmemacherinnen Edith Eisenstecken, Evi Oberkofler und Angelika Gruber nützten die Gelegenheit, von ihren neuen Projekten zu erzählen, die sie auch gerne dem Bozner Publikum präsentieren möchten. weniger ...mehr
16.04.2011 Die Preisträger der 25. Bozner Filmtage
Die Preise der 25. Bozner Filmtage sind vergeben. Der Preis des Landes Südtirol für den besten Spielfilm ging an: "Die Vaterlosen" von Marie Kreutzer. Der Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Dokumentarfilm wurde an "Kinshasa Symphony" von Claus Wischmann und Martin Baer vergeben. Das Publikum vergab den Preis der Stadt Bozen an "Kinshasa Symphony" von Claus Wischmann und Martin Baer.
Zum besten Spielfilm im Wettbewerb wurde DIE VATERLOSEN von Marie Kreutzer gekürt. Die internationale Jury, bestehend aus Daniela Brogi, Cornelia Ackers und Anton Algrang, begründete die Entscheidung folgendermaßen: „Ein Film der mit Originalität und auf eigenwillige Weise erzählt, wie Menschenversuchen, Familie, Freiheit, Identität und die Suche nach Glück zusammen zu bekommen. Auch wenn wir glauben zu scheitern, hat es sich gelohnt, das Experiment zu wagen. Wie der Protagonist sagt: “Man muss die Dinge nicht können, man muss nur den Mut haben, sie zu machen.” Wir freuen uns den Preis an Marie Kreutzer zu überreichen.“ Unter den acht zur Auswahl stehenden Dokumentarfilmen fiel die Entscheidung auf „KINSHASA SYMPHONY“ von Claus Wischmann und Martin Bear. Die Jurymitglieder Marzia Mete, Helmuth Groschup und Michael Wiedemann begründeten ihre Entscheidung mit: „Der Film „Kinshasa Symphonie“ überzeugt in Form und Inhalt. Wir erleben ein Afrika, das sich trotz kolonialistischer Vergangenheit kulturell emanzipiert. Der Film zeigt, dass kulturelle Unterschiede durch großes Selbstbewusstsein in der Waage gehalten werden. Nabucco haben wir so schön noch nie gehört. Nabucco all’ africana. Zukunftsorientiert, utopisch. Ein Meisterwerk“. Eine lobende Erwähnung spricht die Jury für „Fughe e approdi“ aus. „Dieser ernste, ehrliche Film hat in Form eines intimen Tagebuchs gefühlvoll die Wärme der Eolischen Inseln und der Kindheit wiedergegeben. Diese individuelle Reise in die nationale Vergangenheit ist aber nicht nostalgisch verklärt und macht so diesen Teil der italienischen Filmgeschichte lebendig“ Das Publikum entschied sich für KINSHASA SYMPHONY von Claus Wischmann und Martin Bear weniger ...mehr
19.03.2011 Die Auswahl der Wettbewerbsfilme ist abgeschlossen
Im Spielfilmwettbewerb um den Preis des Landes Südtirol sind acht Spielfilme aus Italien, Deutschland, Österreich und Schweiz zu sehen. Auch um den Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Film im Dokumentarfilmwettbewerb sind acht Filme ausgewählt. Alle sechzehn Filme konkurrieren um den Publikumspreis, der wieder von der Stadt Bozen vergeben wird.
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17.03.2011 Ein ganz besonderer Eröffnungsfilm: „Safety Last“
Der Stummfilm „Safety Last“ (Ausgerechnet Wolkenkratzer) wird die 25. Bozner Filmtage am Mittwoch, 13. April um 19.30 Uhr eröffnen. Die Livemusik dazu hat der Südtiroler Jazzpianist Michl Lösch geschrieben.
Unter der Regie von Fred C. Newmeyer ist in dieser „Hochhauskomödie“ Harold Lloyd in einer Paraderolle zu sehen. Die berühmte Uhrzeigerszene ist ein Klassiker des Stummfilms. Lloyd verzichtet dabei auf die Tragik eines Buster Keaton oder die anarchische Romantik eines Charlie Chaplin. Mit Kreissäge und Brille gibt er den netten jungen Mann von Nebenan, ein Kind des optimistischen Jazz-Zeitalters, in dem es jeder auf den Gipfel schaffen kann, wenn er nur daran glaubt. Die Musik dazu wurde von Michael Lösch im Rahmen des Festivals für Zeitgenössische Musik 2010 geschrieben. Wie zur Zeit des Stummfilms ist sie teils fixiert und teils improvisiert und spielt mit Elementen der Musik aus der Zeit der Entstehung des Films wie auch mit zeitgenössischem Jazz. Zusammen mit Michl Lösch am Klavier sind Florian Bramböck (Saxophon, Klarinette), Martin Ohrwalder (Trompete) und Carlo Canevali (Schlagzeug) zu hören. Florian Bramböck und Martin Ohrwalder gehören zu den bekanntesten österreichischen Jazzmusikern, Carlo Canevali zu den aktivsten Drummern des Trentino und Michl Lösch prägt die Südtiroler Jazzszene seit vielen Jahren. Mit diesem besonderen Eröffnungsfilm möchten die Filmtage ihre 25. Auflage feiern. weniger ...mehr
04.03.2011 Das Verkehrsamt der Stadt Bozen reiht sich mit dem Angebot einer besonderen Stadtführung in die Rahmenveranstaltungen des Festivals ein.
Vom 13. – 17. April 2011 gibt es tägliche Stadtrundgänge (10.30 Uhr und 14.30 Uhr) zu den Filmdrehorten in Bozen. Nach dem Festival werden sie – beginnend mit dem 29. April – jeweils freitags in zweiwöchentlichem Rhythmus bis zum 28. Oktober 2011 fortgesetzt.
Start ist jeweils am Waltherplatz mit einer kurzen allgemeinen Einführung zur Stadt Bozen. Von der Terrasse des Palais Campofranco aus genießt man den freien Blick auf die Dolomiten, die Schauplatz von vielen Luis Trenker Filme waren. Er selbst hat zwar nie in Bozen gedreht, trotzdem zur Stadt eine starke Bindung aufgebaut. Der Rundgang geht dann weiter zum Kornplatz, in die Laubengasse, zum V. Muss-Durchgang, in dem eine Szene des „Il Decameron“ von P.P. Pasolini gedreht wurde. Die Dr.-Streiter-Gasse war erst im letzten Herbst Drehort für den neuesten Film von Markus H. Rosenmüller „Der Sommer der Gaukler“. Die Ausstellung von Standfotos von Meike Birck zu diesen Dreharbeiten findet zeitgleich mit dem Festival in der Galerie Foto Forum statt. Der Rundgang führt dann über den Obstmarkt, Museumstrasse bis zum Stadtmuseum, wo auch die Stube besichtigt werden kann, die Pier Paolo Pasolini für seinen Film „Il Decameron“ als weiteren Schauplatz gewählt hat. Vom Museumsturm aus können die Teilnehmer der Führung weitere Drehorte wie z.B. Schloss Runkelstein sehen. Anschließend geht es dann weiter über die Talferbrücke, wo Francesco Calogero 1997 „Cinque giorni di tempesta“ gedreht hat. Mit dem Spaziergang über den 4. November-Platz, die Talferpromenade, vorbei am Schloss Maretsch endet der rund zweistündige Rundgang. weniger ...mehr
18.01.2011 Die Jubiläumsausgabe verspricht viele Highlights
Die Filmtage erleben im April 2011 ihre 25. Auflage mit einem reichen Programm an Filmen und Gästen. Auch die Anzahl der Partnerschaften, die das Festival mit verschiedenen Einrichtungen verbindet, wurde ausgebaut.
Zu der schon bewährten mit dem Festival „Der Neue Heimatfilm“ kommen drei neue Festivals hinzu: das „SalinaDocFest“, das „Kinofest Lünen“ und das „Südtirol Jazz Festival“. Das erstere findet auf Salina, eine der Äolischen Inseln, statt und wird von Giovanna Taviani geleitet. Die Äolischen Inseln sind zusammen mit den Dolomiten die einzigen Gebiete Italiens, die zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt wurden. Die Schönheit dieser Landschaften war häufig Schauplatz von Filmen. Über die Filme, die auf den Äolischen Inseln spielen, hat Giovanna Taviani einen Film gedreht: „Fughe e approdi“, der im Dokumentarfilmwettbewerb der Bozner Filmtage präsentiert wird.
Aus Lünen, einer Kleinstadt in der Nähe von Dortmund, bringt Festivalleiter Michael Wiedemann die Siegerfilme der vergangenen Ausgabe seines Festivals mit: „Eines Tages …“ von Iain Dilthey und den Kurzfilm „Wattwanderer“ von Max Zähle.
In Zusammenarbeit mit den „Südtirol Jazz Festival“ wird dem Bozner Publikum am letzten Festivaltag noch eine besondere Veranstaltung geboten: der Ausnahmemusiker Matthias Schriefl wird zusammen mit befreundeten Filmemachern ein film-musikalisches Programm gestalten. Die Bozner Filmtage möchten auf diesem Wege einen weiteren Höhepunkt der Kulturszene Südtirols ankündigen.
Weitere Zusammenarbeiten, die in den letzten Jahren eingegangen wurden, werden im heurigen Jahr weiter geführt und ausgebaut. Die Business Location (BLS) wird parallel zu den Filmtagen Filmproduzenten nach Südtirol einladen, die auch an den Veranstaltungen des Festivals teilnehmen werden. Mit dabei in Bozen sind wieder der „FilmFernsehFonds Bayern“, der Bayrische Rundfunk, die Filmförderung Baden-Württemberg, das Amt für AV-Medien, die Filmschule ZeLIG. Zusammen mit diesen Partnern sind auch interessante Programmpunkte in Planung. weniger ...mehr
01.01.2011 25° Bozner Filmtage
Die 25° Bozner Filmtage veranstalten wir vom 13. bis 17. April 2011.
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