Hommage an Werner Masten- Die Walsche
DE/AT/CH 1986, 95 Min.
Regie: Werner Masten
mit: Marie Colbin, Lino Capolicchio, Hannes Thanheiser, Martin Abram
15:00 – DAS GLÜCK BEIM HÄNDEWASCHEN (DE/AT/CH/IT 1982, 125 Min.)
17:30 – CHARAKTERKOPF, über Werner Masten (Franceschini/Lechthaler)
17:45 – Gespräch mit ZeitzeugInnen, darunter Robert Atzorn, Klaus Eichhammer, David Pichler, Peter Kaser, u. a.
19:00 – DIE WALSCHE (DE/AT/CH. 1986, 95 Min.)
20:30 – DIE PIEFKE-SAGA TEIL 4 (AT/DE 1993, 105 Min.)
Der Regisseur Werner Masten ist am 21. Jänner dieses Jahres mit 72 Jahren gestorben. Er war der erste Südtiroler Regisseur der neueren Generation.
Bekannt wurde Masten in Südtirol durch die Verfilmungen der Zoderer-Romane DAS GLÜCK BEIM HÄNDEWASCHEN (1982) und DIE WALSCHE (1986). Dieser Film führte anlässlich seiner Premiere im Waltherhaus in Bozen zu heftigen Polemiken, Werner Masten wurde vorübergehend zur Persona non grata.
Werner Masten hatte an der Münchner Hochschule für Film und Fernsehen studiert, nachdem er sein Jus-Studium in Padua kurz vor dessen Beendigung abgebrochen hatte.
Im deutschen Sprachraum wurde er vor allem als Regisseur von vielen beliebten Fernsehserien bekannt. Dazu zählen TATORT mit Götz George, LIEBLING KREUZBERG mit Manfred Krug, UNSR LEHRER DOKTOR SPRECHT mit Robert Atzorn, DER BULLE VON TÖLZ und andere. Von sich reden machte Masten auch mit der Verfilmung von DIE PEFKE-SAGA. DIE ERFÜLLUNG nach Felix Mitterer. BARANSKI (1979), NEUNER (1990) und DIE WILDNIS (1993) sind weitere Masten-Spielfilme.
Mit 50 Jahren beschloss Masten, aus dem Filmgeschäft auszusteigen und andere Schwerpunkte in seinem Leben zu setzen. Zurück könne man dann nicht mehr, erzählte er 2011 in einem Kamingespräch des KulturForumCultura mit Andrea Abolis.
Der Werner-Masten-Tag soll allen, die den Regisseur und Menschen kannten und jenen, die mehr über den Regisseur erfahren wollen, die Möglichkeit bieten, zusammenzukommen, einige seiner Werke zu sehen, und mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Organisiert und moderiert wird der Tag von Renate Mumelter.
Eintritt frei