Kommune der Seligen
Regie: Klaus Stanjek
Gewinner des Preises der Stiftung Südtiroler Sparkasse für den besten Dokumentarfilm bei den 19. Bozner Filmtage 2005
vincitore del premio fondazione Cassa di Risparmio per il miglior documentario al 19° festival Bolzano cinema - Filmtage 2005
Abseits der Städte zurückgezogen im Hinterland der nordamerikanischen Prärie lebt ein kleines Volk einen eigenwilligen Weg, von dem bisher nur wenige Außenstehende eine genauere Vorstellung haben. Die deutschstämmigen Hutterer sind die direkten Nachfahren der radikalen Wiedertäufer der Reformationszeit. Nach jahrhundertlangen Verfolgungen und Wanderungen sondern sie sich von der Außenwelt weitgehend ab. Sie lehnen Fernsehen, Radio und andere Medien ab und behüten dadurch ihr geistiges Erbe und ihre oppositionelle Lebensform, ihren alpenländischen Dialekt und die mittelalterliche Bauerntracht mit Hosenträger und Kopftuch.
Der Film Kommune der Seligen gelang erst nach langjähriger Vertrauensarbeit, da das Bildl obnehmen in die Nähe der weltlichen Sünden wie der Augnlust und der Eitelkeit zugerechnet wird. Mit Empathie und Hartnäckigkeit entstand die vermutlich allererste lange filmische Beobachtung aus dem Innenleben einer Hutterer-Gemeinschaft mit ihrer kibbuzartigen Kommune. Ein Blick auf eine menschliche Lebensweise jenseits der modernen Industriekultur, auf die Sensibilität des einfachen Lebens, und auf die Begrenztheit menschlicher Hoffnungen.
Un angolo di mondo, nel Nord America, dove tutto si è fermato al passato e una comunità vive secondo regole e tradizioni che mantiene in piedi evitando ogni possibile contatto con il mondo esterno. Gli Hutterer sono originari del Tirolo e parlano una strana lingua, mescolando inglese e tedesco, che solo loro capiscono. Non hanno radio, televisione o giornali. Non hanno soldi e tutto viene gestito da una cassa comune e dagli scambi. Questa è la storia di questa comunità che vive secondo regole semplici, di cui il regista si è dovuto guadagnare a lungo la fiducia, prima di poterli filmare, per raccontarci un mondo del tutto particolare, che stenteremo a credere possa esistere.