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BOZNER FILMTAGE
  


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Die 21. Bozner Filmtage 2007 im R�ckblick


Vom 18. - 22. April 2007 wurden im Rahmen der 21. Bozner Filmtage insgesamt 39 Filme gezeigt, darunter 32 Langfilme und 7 Kurzfilme.
Wie es den Programmrichtlinien entspricht, kamen die Filme aus Italien, Deutschland, �sterreich und der Schweiz.

Beim Spielfilmwettbewerb, der zum f�nften Mal ausgerichtet wurde, wurde VIER MINUTEN (D) von Chris Kraus mit dem Preis des Landes S�dtirol ausgezeichnet. Der Dokumentarfilmpreis, gestiftet von der Stiftung S�dtiroler Sparkasse, ging an den italienischen Film LA STRADA DI LEVI von Davide Ferrario. Das Publikum zeichnete VITUS (CH) von Fredi M. Murer mit dem Preis aus, den auch heuer wieder die Stadt Bozen zur Verf�gung stellte.
Die Festivalveranstaltungen besuchten auch heuer wieder rund 3.000 Personen, das Interesse beim Publikum ist unvermindert gro�.

Ein Filmfestival lebt nicht nur von guten Filmen und Preisen, mit denen diese ausgezeichnet werden, sondern auch von seinen G�sten. Dem Filmclub Bozen gelingt es immer wieder, bekannte Filmschaffende und junge Talente zu den Bozner Filmtagen zu holen. Nach Katja Riemann, Florian Lukas, Wim Wenders, die in den letzten Jahren der Filmtage waren, kamen in diesem Jahr Hanna Schygulla und Andreas Dresen.

Der gro�e Gast des Er�ffnungsabends war Hanna Schygulla. Sie ist als Schauspielerin in den Filmen von Rainer Werner Fassbinder weit �ber den mitteleurop�ischen Raum hinaus bekannt geworden und hat daf�r viele Filmpreise erhalten. Daneben hat sie sich aber auch eine beachtliche Karriere als Theaterschauspielerin und Chansons�ngerin aufgebaut. Ihre Anwesenheit bei den Filmtagen war durch eine Zusammenarbeit mit den Vereinigten B�hnen Bozen und der Stiftung Stadttheater und Konzerthaus entstanden. Im Anschluss an die Filmtage stand Hanna Schygulla in Elfriede Jelineks Der Tod und das M�dchen (Prinzessinnendramen) im Stadttheater Bozen auf der B�hne.

Besonders stolz war der Filmclub Bozen auf das Kommen von Andreas Dresen, um den man sich schon seit mehreren Jahren bem�ht hatte. Dresen ist ein Kind der fr�heren DDR und thematisiert in seinen Filmen das heutige Leben in diesem Teil Deutschlands. Mit gro�er Authentizit�t und einem unverstellten Blick auf die Wirklichkeit entwirft Andreas Dresen schlichte, realist�tsnahe Bilder des Lebens und damit kleine Studien der sozialen Situation. Er erweist sich als genauer Beobachter der gesellschaftlichen Ver�nderungen und der wirtschaftlichen Entwicklungen im Osten Deutschlands.

Dass es in DDR-Zeiten manchmal auch etwas zum Lachen gab � von �oben� verordnet versteht sich -, erz�hlte Ralf Schenk mit seinem Programm �Lachen im Osten�.

Interessantes gab es auch aus dem eigenen Land, z. B. �Der 15. Achttausender� �ber den Bau des Messner Mountain Museum. �Uno di noi� von Dietmar H�ss setzte sich mit der Person Alexander Langer und seinen Ideen auseinander. Lokale Kurzfilme erg�nzten das Programm.


Die 22� Bozner Filmtage finden statt vom 16. bis 20. April 2008