Die Preisträger der 28. Bozner Filmtage

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Preis des Landes Südtirol
Unter den sieben zur Auswahl stehenden Spielfilmen fiel die Entscheidung auf „SCHERBENPARK“ von Bettina Blümner; der Film IN GRAZIA DI DIOvon Edoardo Winspeare wurde mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Die Jurymitglieder Katja Lechthaler, Robert Buchschwenter und Adrian Kutter begründeten ihre Entscheidung folgendermaßen:

Preis für den besten Spielfilm: „SCHERBENPARK“ von $Bettina Blümner
„Die Jury möchte einen Film lobend erwähnen, der einen schonungslosen und zugleich liebevollen, aber nie romantisierenden Blick auf eine Familie in einem alltäglichen Überlebenskampf in einer von wirtschaftlichen Krisen gezeichneten Region wirft. Mit einem überragenden Laien-Ensemble erzählt der Regisseur, wie äußere Umstände Lebensentwürfe zum Scheitern bringen und scheinbar gebrochene Figuren im Moment ihres Zurückgeworfenseins auf sich selbst ihre Würde bewahren und in ihre Kraft kommen.“

Lobende Erwähnung: „IN GRAZIA DI DIO“ von $Edoardo Winspeare
„Mit beispielloser dramaturgischer und formaler Stringenz begleitet der Film eine junge Frau durch eine Lebensetappe der schwierigen Identitätsfindung.
Besonders beeindruckend sind die Leichtigkeit und der Humor, mit denen die Regisseurin von diesem dramatischen Schicksal erzählt, und dabei Grenzen auslotet, ohne sie zu überschreiten.
Es stimmt so ziemlich alles in diesem Film: Die Führung eines bis in die kleinste Nebenrolle beeindruckenden Schauspieler-Ensembles, die authentische Sprache der Charaktere, die inszenatorische Präzision und die bestrickende Art, in der die überragende Protagonistin Jasna Fritzi Bauer die Zuseher an der Hand nimmt und sie an ihrer emotionalen Reise teilhaben lässt.“


Preis der Stiftung Südtiroler Sparkasse

Unter den sieben zur Auswahl stehenden Dokumentarfilmen fiel die Entscheidung auf
DER IMKER“ von $Mano Khalil; der Film „WIR KÖNNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRÄUMENvon $Carmen Tartarotti wurde mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Die Jurymitglieder Tiziana Soudani, Antonio Merone und Markus Vorauer begründeten ihre Entscheidung wie folgt:
„Wir vergeben den Preis für den besten Dokumentarfilm an „DER IMKER“ von $Mano Khalil.
Dem Regisseur ist es mit einer ausgefeilten Regie gelungen, den Zuschauer mit dem Schicksal eines Menschen zu konfrontieren, der trotz zahlreicher Widrigkeiten das Leben mit großer Würde, Leidenschaft und Vertrauen meistert. Auf exemplarische Weise wird uns ein Modell respektvollen Umgangs mit der Natur präsentiert. Ohne jemals didaktisch zu wirken, hat uns dieser Film emotional nachhaltig berührt.“

„Der Film „WIR KÖNNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRÄUMEN“ wird mit einer besonderen Erwähnung bedacht, da es der Regisseurin $Carmen Tartarotti auf respektvolle und stille Weise gelungen ist, zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten über einen langen Zeitraum zu begleiten. Dem Film gelingt es, dem Zuschauer einen Einblick in eine Welt zu geben, die außerhalb der Zeit zu existieren scheint und normalerweise nicht zugänglich ist.“


Publikumspreis der Stadt Bozen

Das Publikum entschied sich für
WIR KÖNNEN NICHT DEN HELLEN HIMMEL TRÄUMEN“ von $Carmen Tartarotti


BLS Preis für den besten Kurzfilm NO WORDS

Unter den 24 zur Auswahl stehenden Kurzfilmen fiel die Entscheidung auf „KELLERKIND“ von Julia Ocker, der Film „DER PINGUIN“ von Annette Jung wurde mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Die Jury, bestehend aus Antonia Grimaldi, Valeria Errighi und Erik Bernasconi, begründet ihre einstimmige Entscheidung wie folgt:
„Unmittelbar, geradlinig und direkt gelingt es dem Film „KELLERKIND“  tiefgreifende Emotionen zu wecken. Mit dem Kunstgriff bewusst grobschlächtiger Pinselführung wird dramatisch der Schmerz und das Grauen der Andersartigkeit vermittelt.
Für die Darstellung einer alleinstehenden Frau, die imstande ist, ihre befremdliche und beängstigende Schwangerschaft zu akzeptieren findet der Film eine eindringliche Bildsprache. Der unsentimentale Sound unterstützt auf klanglich kongeniale Weise die wachsende Angst.”

Lobende Erwähung für „DER PINGUIN“ von Annette Jung:
Für die freche und unkonventionelle Darstellung und insbesondere für die Wahl des Hauptdarstellers, einem Pinguin, dessen überraschendes, abstoßendes und abscheuliches Handeln als sex- und ruhmsüchtiger Serial-Killer beim Zuschauer ein befreiendes Lachen auslöst.


BLS Publikumspreis NO WORDS

Das Publikum entschied sich für:
LA MAISON DE POUSSIÈRE“ von Jean-Claude Rozec.


Local Artists: Südtiroler Filmemacher bei den Bozner Filmtagen

Die Wächter der WandererMit fünf Produktionen präsentieren sich heuer lokale Filmemacher dem Festivalpublikum:

Helmut Lechtaler und Lucia von Mörl begleiteten über ein Jahr lang eine Gruppe von ausländischen Musikern, die zusammen mit einheimischen musizieren und dokumentieren mit „Arcomai. Die Farben der Musik” nicht nur ein außergewöhnliches Integrationsprojekt, sondern auch eine besondere Art sich kennen zu lernen und gegenseitig zu bereichern. In „Bruno Jori. Dokumentarist” nähert sich Martin Hanni dem 1922 in Meran geborenen und fast in Vergessenheit geratenen Filmemacher Bruno Jori. In „Insiders Outsiders” (Regie: Sarah Trevisiol und Matteo Vegetti) erzählen junge Menschen mit Migrationshintergrund, die in Südtirol aufgewachsen oder sogar geboren sind, von ihren persönlichen Erfahrungen im Südtiroler Alltag. Hundert Jahre nach der ersten Ausgabe der Dolomiten-Sagen von Karl Felix Wolff beschäftigt sich Franco Vecchiato in „I viaggiatori del tempo promesso“ mit diesem kulturellen Erbe von unermesslichem Wert. Helmut Lechthaler und Astrid Kofler haben für ihren Film „Wächter der Wanderer. Wirtsleute in Südtirols Schutzhütten” insgesamt 16 Hütten in Südtirol besucht und die Wirtsleute porträtiert – allesamt Charakterköpfe, die so schnell nichts in Angst und Schrecken versetzt.


Edgar Reitz stellt bei den Filmtagen „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht” vor

Der letzte TeEdgar Reitz1il der „Heimat“-Saga von Edgar Reitz wird am Donnerstag, 10. April um 18. 15 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs und des Kameramannes Gernot Roll gezeigt. Edgar Reitz wird zusammen mit dem Journalisten Moritz Holfelder in den Film einführen.

Mit seiner berühmten und gefeierten „Heimat“-Saga kehrte Edgar Reitz 30 Jahre lang immer wieder in das Hunsrück-Dorf Schabbach zurück. Nach „Heimat“, „Die zweite Heimat“ und „Heimat 3“ erweiterte Edgar Reitz sein Lebenswerk um „Die andere Heimat“, für die er in das 19. Jahrhundert reist.

Jakob (Jan Dieter Schneider) liest unentwegt, lernt Indianersprachen, will auswandern aus Schabbach. Im Hunsrück herrscht Not anno 1842, viele wandern aus. Die Trecks der Bauern am Horizont rhythmisieren die „Chronik einer Sehnsucht“, einer Zeitreise in Cinemascope: Jakob ist ein Vorfahre der Simons aus der „Heimat“-Trilogie von Edgar Reitz. 1932 im Hunsrück geboren, dreht Reitz seit 1984 an seiner Dorfchronik des 20. Jahrhunderts, mit 60 Stunden der längste Kinofilm der Welt. Das Prequel „Die andere Heimat“ versammelt Geschichten von bitterer Armut in Deutschland, von Fernweh und Auswandererplänen.

Am Freitag, 11. April mit Beginn um 11.00 Uhr wird der BR-Filmjournalist Moritz Holfelder mit Edgar Reitz und Gernot Roll in einem ausführlichen Gespräch auf die Besonderheiten dieses Filmprojektes eingehen.


Die Bozner Filmtage trauern um Karl Baumgartner

BaumiDer plötzliche Tod von Karl Baumgartner hat uns alle sehr getroffen. Baumi war den Bozner Filmtagen und dem Filmclub immer verbunden, als Freund aber auch als wertvoller Ratgeber. Bei den 23. Bozner Filmtagen 2009 hat er als Jurymitglied den Preis des Landes Südtirol mitvergeben. In den siebziger Jahren ist er nach Deutschland gegangen, hat zuerst den Verleih, dann die Produktionsfirma „Pandora“ gegründet und den internationalen Autorenfilm kinofähig gemacht. Sein gutes Gespür für neue Talente und sein unerschütterlicher Glaube an die Fähigkeiten junger Regisseure haben Jim Jarmusch, Aki Kaurismäki, Lars von Trier, Emir Kusturica und Jane Campion bekannt gemacht.
Er war ein Mann im Hintergrund, ein Finanzier aus Leidenschaft, ein Freund der Regisseure, nicht der Stars. Er wird uns fehlen.

Im Herbst 2014 wird der Filmclub mit einer Reihe seiner gedenken und eine Auswahl seiner wichtigsten Filme ins Programm nehmen.


CAMPUS #1 – Industry meets Festival

BLS_NEU_smallMit CAMPUS #1 organisiert die BLS – Business Location Südtirol zum ersten Mal im Rahmen der 28. Bozner Filmtage einen Branchentreff mit Weiterbildungscharakter für Vertreter der lokalen Filmwirtschaft. Bei einem Vortrag zum Thema „Packaging – Die ersten Schritte auf dem Weg zur Finanzierung eines Filmprojektes“ wird heuer ein Blick auf die Aspekte der Konzeption und Präsentation eines Produktionsvorhabens geworfen.

In drei interaktiven Workshop-Stunden erhalten die Teilnehmer grundlegende Informationen zu den nötigen ersten Schritten bei der Umsetzung eines Filmprojektes. Fragen wie „Wie visualisiere ich meine Projekt – Idee und meine Absichten?“ werden genauso behandelt wie „Wie beschreibe ich den Markt, den ich anstrebe?“ bis hin zu „Wie setze ich Finanzierungsbausteine zusammen?“. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Betrachtungsweise für potentielle Finanziers und sonstige Partner gelegt. Zudem wird der Nachmittag einige interessante Einblicke in das Thema der Teamzusammenstellung und Aufgabenverteilung in dieser Anfangsphase einer Produktion geben. Der Informations- und Weiterbildungsnachmittag richtet sich vor allem an Produktionsfirmen, Produzenten, sowie Filmschaffende und Filmstudenten, die im Bereich der Produktion tätig sind bzw. sich dafür interessieren. Das Referat wird in deutscher Sprache gehalten, wobei Fragen von Seiten des Referenten auch in italienischer und englischer Sprache beantwortet werden können. Der Referent Peter Kreutz begann seine filmwirtschaftliche Karriere an der Bozner Dokumentarfilmschule ZeLIG und spezialisierte sich dann, durch ein weiterführendes Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg auf die Produktion.

CAMPUS #1 findet am Samstag, 12. April von 15:00 – 18:00 Uhr im Auktionssaal des Merkantilgebäudes, Silbergasse 6, 39100 Bozen statt. Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.


Josef Schwellensattl zu Gast bei den 28. Bozner Filmtagen

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Noch wenige Wochen bis zum Start der Bozner Filmtage am 9. April 2014. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, umso mehr freut es uns, bereits jetzt einen sicheren Ruhepol des heurigen Programms ankündigen zu dürfen.
In der Reihe „Zu Gast“ präsentieren die Bozner Filmtage in diesem Jahr den Südtiroler Filmemacher Josef Schwellensattl, der seit seiner Studienzeit an der Münchner Filmhochschule in der 80er Jahren Dokumentarfilme und Dokumentationen über die alpine, insbesondere Südtiroler Bergwelt und ihre Bewohner dreht. Bereits in seinem Abschlussfilm beobachtete er über ein Jahr lang die Bauernhöfe am Berghang des Martell-Tales. Diese Leidenschaft und Liebe für die Menschen und Landschaften der Alpen hat ihn, der selber auf einem Bergbauernhof im Ultental aufgewachsen ist und heute einen Hof am Gardasee bewirtschaftet, ein Leben lang begleitet und prägt auch heute noch seinen Blick auf die porträtierten Gegenden und Wege, die Josef Schwellensattl übrigens meist zu Fuß erkundet:
„Als mir das Bayerische Fernsehen die Gelegenheit bot, lange Wanderungen zu unternehmen, ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Eine Wanderung anzutreten ist immer noch ein Abenteuer. Man geht los und weiß nicht, was auf einen zukommt.“
Für die Sendereihen des Bayrischen Fernsehens „Unter unserem Himmel“ und „Traumpfade“ hat Josef Schwellensattl bis heute nicht nur Tausende Kilometer zu Fuß zurück gelegt, sondern auch an die 120 Dokumentationen realisiert. Zu sehen sind bei den 28. Bozner Filmtagen „Rund um die 3 Zinnen“ und „Zu Fuß von München nach Venedig“, sowie der 2006 fertiggestellte Dokumentarfilm „Das Kalb in der Kuh und das Korn in der Kist“.

NO WORDS – Wettbewerb für Kurzfilme

Neues Bild (1)Die Bozner Filmtage veranstalten in diesem Jahr erstmalig einen Wettbewerb für Kurzfilme. Für die Umsetzung dieses seit einiger Zeit geplanten Projektes konnte der Cineclub Bozen gewonnen werden, der in diesem Bereich eine langjährige Erfahrung hat und wertvolle Aufbauarbeit geleistet hat. Zugelassen sind für den Wettbewerb NO WORDS Kurzfilme bis zu 20 Minuten Länge ohne Dialoge, deren Inhalt sich allein über die Bildsprache vermittelt. Ein Genre somit, das weder Synchronisation noch Untertitelung bedarf und dem deutsch- als auch italienischsprachigen Publikum der Bozner Filmtage gleichermaßen offen steht. Bei den 28. Bozner Filmtagen werden die Kurzfilme in zwei Programmblöcken gezeigt und zwei Preise vergeben. Über den besten Kurzfilm ohne Worte der 28. Bozner Filmtage entscheidet eine internationale Jury und auch das Publikum kürt mittels Stimmkarte seinen Favoriten.
Mit diesem neuen Programm wollen die Filmtage Bozen den zahlreichen, interessanten Kurzfilmen gerecht werden, die von vielen, mehrheitlich jungen Filmemachern dem Festival angeboten werden.


Mario Adorf kommt zu den Filmtagen!

_small_filmtage_1390728554$Mario Adorf ist der Ehrengast der 28. Bozner Filmtage und wird mit seinem neuesten Film „Der letzte Mentsch“ (Regie: Pierre-Henri Salfati) des Festival eröffnen. Das Roadmovie-Drama erzählt von Marcus Schwartz, einem Holocaust-Überlebenden, der als Achtzigjähriger vor seinem Lebensende seine jüdische Identität in Ungarn wiederfinden möchte. $Mario Adorf spielt diese Lebensreise in die Vergangenheit mit viel Können und Sensibilität für das Thema: „Die ganze Thematik ist hoch interessant für mich“, betonte Adorf in einem Gespräch über den Film.
Mit über 200 Film- und Fernsehrollen hat sich Mario Adorf in die Herzen des Publikums gespielt. Doch er ist nicht nur ein großer Darsteller im Film, im Fernsehen und auf der Bühne, sondern auch als Entertainer und Autor bekannt. Die Liste der Regisseure, mit denen er bis heute Filme gemacht hat und macht, liest sich wie ein Auszug aus der Hitliste des Weltkinos: Sam Peckinpah, Franco Rossi, Wolfgang Staudte, Edgar Reitz, Billy Wilder, Volker Schlöndorff, Helmut Dietl, Rainer Werner Fassbinder, Claude Chabrol und Sergio Corbucci, einen der Väter des Italo-Western. Der am 8. September 1930 in Zürich geborene Adorf ist nicht nur ein überaus talentierter Darsteller – man kann ihn getrost auch ein Sprachgenie nennen: Mit den vier Sprachen, die er fließend beherrscht, steht er ohne Synchronisation vor jeder Kamera.
Bei den 28. Bozner Filmtagen werden neben „Der letzte Mentsch“ auch die 1973 gedrehte italienische Produktion „Il delitto Matteotti“ (Regie: Florestano Vancini) und „Lola“ von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahre 1981 im Programm sein. Die Filmreihe wird durch eine Ausstellung mit Plakaten und Originalfotos von seinen Filmen und einem Publikumsgespräch mit dem Schauspieler ergänzt werden.


Willkommen zu den Filmtagen

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Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Festivalbesucher,

Lokale Talente, internationale Themen, neue Gesichter und alte Meister: Auch in diesem Jahr heiße ich alle Filmschaffenden, alle Filmbegeisterten, alle Freunde und Bekannte der Bozner Filmtage herzlich willkommen.
Eine besondere Rolle spielen bei den 28. Bozner Filmtagen zwei Filmschaffende mit italienischen Wurzeln und Bezug. Zum einen zeigt der Filmclub eine Retrospektive sowie einen neuen Film von Mario Adorf, zum anderen werden auch drei Filme von und mit dem Ultner Regisseur und Filmemacher Josef Schwellensattl gezeigt.
Des Weiteren warten die Bozner Filmtage mit einigen Neuerungen auf.
Neben den altbekannten Wettbewerben und Preisen wird es in diesem Jahr auch eine Zusammenarbeit mit dem Cineclub geben, welcher auch von der Business Location Südtirol unterstützt wird. So versuchen auch diese Filmtage wieder einen Spagat zu schaffen zwischen internationalem Kino und lokalen Produktionen, die auf Südtirol als Filmlandschaft und Talenteschmiede hinweisen.

Ich wünsche allen unseren Gästen, allen, die auch dieses Jahr wieder zum Gelingen der Bozner Filmtage beitragen schöne Tage in Bozen, viel Publikum und gute Unterhaltung!
Dorothea Vieider
Filmclub Präsidentin


Die Bozner Filmtage am Filmfest München

FilmtageFilmfestDie Bozner Filmtage luden auch heuer wieder beim Münchner Filmfest Filmverleiher, Produzenten, Schauspieler, internationale Filmfestgäste, Pressevertreter und Vertreter des Filmfests in die Festival Lounge. Die Festivalleiter Helene Christanell und Martin Kaufmann konnten über hundert Gäste begrüßen und von der erfolgreichen 27. Ausgabe der Filmtage, die im vergangenen April stattgefunden hat, berichten.
Unter den Gästen war die Leiterin des Filmfests München Diana Iljine, die betonte, dass der „Filmtage-Empfang“, eine der ersten Rahmenveranstaltungen des Filmfests, mittlerweile zu einer festen Einrichtung des Filmfestivals geworden ist. Zur Veranstaltung mit Südtiroler Spezialitäten kamen auch die Leiter unserer Partnerfestivals Michael Wiedemann und Kathrin Bessert vom Kinofest Lünen, Markus Aicher von den Musikfilmtagen Oberaudorf, Helmut Groschup vom Internationalen Filmfest Innsbruck, Heinz Badewitz von den Hofer Filmtagen und Andreas Mittrenga vom Festival „Der neue Heimatfilm“, Freistadt. Über eine Einladung freuten sich auch die Schauspielerin Marie Leuenberger, die 2010 in Bozen zu Gast war, die Südtiroler Schauspieler Anton Algrang, Verena Buratti, Martin Thaler und Katja Lechthaler. In lockerer Atmosphäre entstanden schon erste Ideen für die 28. Bozner Filmtage, die vom 9. – 13. April 2014 stattfinden werden.