Die junge und ehrgeizige iranische Judoka Leila reist gemeinsam mit ihrer Trainerin Maryam zu den Judo-Weltmeisterschaften nach Tiflis. Ihr größter Traum: die erste Goldmedaille für den Iran nach Hause zu bringen. Als sich im Verlauf des Wettkampfs herausstellt, dass sie auf eine Konkurrentin aus Israel treffen könnte, will das Teheraner Regime die Schmach einer möglichen Niederlage verhindern und stellt Leila ein Ultimatum: Sie soll eine Verletzung vortäuschen und aus dem Wettbewerb aussteigen, andernfalls würde sie ab sofort als Staatsverräterin gelten.
Nach realen Vorbildern entstand mit TATAMI erstmals ein Spielfilm unter iranisch-israelischer Co-Regie – allein das ist bemerkenswert. Mit hohem ästhetischem Anspruch wird gezeigt, wie der Sport als Mittel politischer Propaganda missbraucht wird.
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