Kindheit
Ein idyllischer Ort mitten im Wald – Lebenswelt einer Gemeinschaft von Kindern. Kurz vermittelt sich sogar der Eindruck, dass sie hier ganz auf sich gestellt sind. Doch das Gelände gehört zu einem Kindergarten, der ganz ohne verquere Vorstellungen von frühkindlicher Bildung auskommt. Es gilt das Prinzip, dass Kinder von ganz allein lernen. Mit allem, was der Wald hergibt, werden Fantasiefiguren gebaut, Steckenpferde geschnitzt, ganze Küchen eingerichtet. Sie haben keine andere Aufgabe, als zu spielen – mit den anderen und mit der Natur.
Unbeschwert soll die Kindheit ablaufen, aber was heißt das? Und was heißt das vor allem in der heutigen Welt, in der zumindest manche Eltern schon ihre Zweijährigen Chinesisch lernen lassen, damit sie später Chancen auf einen guten Job haben. Margreth Olin zeigt in ihrer Dokumentation KINDHEIT eine andere Form der Erziehung, frei und selbstbestimmt, ohne zu behaupten, dass dieser Weg unbedingt der Beste ist. (www.programmkino.de)