Solo Sunny

DDR 1980, 102 Min.
Regie: Konrad Wolf, Drehbuch Wolfgang Kohlhaase
mit: Renate Krößner, Alexander Lang, Dieter Montag, Heide Kipp
deutsch

Inhalt
Die frühere Arbeiterin Sunny hat es geschafft. Könnte man meinen. Sie tourt als Schlagersängerin mit einer Band und anderen Künstlern über die Dörfer und tritt in Klubhäusern und auf Festen auf. Jedoch befriedigt sie das nicht und auch im Privatleben kommt sie mit ihrem Leben nicht klar. Der Taxifahrer Harry vergöttert sie, möchte sie am liebsten heiraten. Doch seine Einstellung - "eine schnelle Mark" zu machen sagt ihr nicht zu. Von ihrer Affaire, dem Philosophen Ralph wird sie mit einer anderen Frau betrogen. Und bei ihrem Kollegen Norbert muß sie sich gegen Nachstellungen erwehren. Die Einzige, die zu ihr steht ist ihre Freundin und frühere Kollegin Christine. Als ein Streit mit Norbert eskaliert und der Dummdreiste Conferencier und Chef der Gruppe Sunny auf der Bühne beleidigt, fliegt Sunny aus der Band. Sie kehrt in ihren alten Beruf zurück. Doch aufgeben tut sie nicht und beginnt mit einer neuen, jungen Band zu Proben.

Bemerkungen
Solo Sunny ist der letzte Spielfilm des wohl bedeutendsten Regisseurs der DDR, Konrad Wolf. Unterstützt wurde er vom Drehbuchautoren und Co-Regisseur Wolfgang Kohlhaase. Die Kritik lobte den Film über eine Außenseiterin und deren Ansprüche an das Leben, kritisierte aber auch das (vermeintliche) Happy End. Hervorgehoben wurde die ausgezeichnete Leistung des Ensembles und der Crew.

Die Nebenrollen waren zum Teil prominent besetzt. So spielte Renate Krößners Lebensgefährte Bernd Stegemann den Detlef, der erste Solotänzer des Friedrichstadtpalastes Rolf Pfannenstein in einer seiner wenigen Filmrollen den Ernesto und Regisseur Lothar Warnecke den Zapfer. Klaus Brasch, der den Norbert verkörperte, verstarb wenige Wochen nach der Filmpremiere.

Sowohl im In- als auch im Ausland wurde der vielgelobte Film ausgezeichnet. Bei der Berlinale 1980 erhielt Solo Sunny den FIPRESCI-Preis (Filmkritikerpreis) und Renate Krößner einen Silbernen Bären als beste Darstellerin. Beim Chicagoer Filmfestival erhielt der Film die Goldene Plakette für das beste Drehbuch. In der DDR erhielt der Film einen Kritikerpreis und beim Nationalen Spielfilmfestival in Karl-Marx-Stadt erhielten Renate Krößner, Heide Kipp, Dieter Montag, die Regie, das Drehbuch, das Szenenbild (Alfred Hirschmeier) und der Schnitt (Evelyn Carow) die Preise in ihrer Klasse.

DDR, fine anni ’70: la cantante solista Solo Sunny attraversa la Germania dell’Est con la sua band, cantando in un Paese che lentamente sta cambiando.
Il regista Konrad Wolff e lo sceneggiatore Wolfgang Kohlhaase, due dei massimi esponenti della cinematografia di questo paese, realizzano il ritratto di una artista che non vuole arrendersi ad accettare una realtà rimpicciolita e resa meschina da una ideologia ormai appassita.

Programm

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